Gegner im Visier

Das altehrwürdige Stadion Uhlenkrug im Essener Süden ist am Sonntag, 21. Februar, der Schauplatz für das vierte Aufeinandertreffen zwischen dem FC Kray und der Alemannia. Die Elf von Aachens Trainer Fuat Kilic reist im neuen Jahr ungeschlagen zum Tabellenachtzehnten der Regionalliga West. Der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz beträgt vor dem 24. Spieltag satte 12 Punkte.  

Der Trainer

Der frühere Alemannia-Profi Stefan Blank hat im November das Traineramt bei den abstiegsgefährdeten Krayern übernommen. Blank, der als Abwehrspieler auf auf 39 Erstliga- und 120 Zweitliga-Einsätze kam, spielte eineinhalb Jahre am Tivoli und stand mit den Schwarz-Gelben im DFB-Pokalfinale 2004. Unvergessen ist sein Tor im Viertelfinale gegen den FC Bayern München, das später als „Tor des Monats“  ausgezeichnet wurde.

Nach seinem Karriereende beim MSV Duisburg schlug der gebürtige Gelsenkirchener die Trainerlaufbahn ein. Blank trainierte zunächst bei der SG Wattenscheid 09, später den Oberligisten SpVgg Erkenschwick. Über die U23 des Halleschen FC kam der A-Lizenz-Inhaber zum Bezirksligisten DJK Eintracht Datteln, den er bis zu seinem Engagement beim FC Kray betreute.

Die Form

Kray konnte in seiner dritten Regionalligasaison erst zwei Spiele positiv bestreiten. Neben den Erfolgen gegen RW Oberhausen und Fortuna Düsseldorf II gab es lediglich acht Punkteteilungen. Dem stehen elf Niederlagen gegenüber – zweitschlechtester Ligawert. Im neuen Jahr hat das Team von Stefan Blank erst zwei Partien ausgetragen. Bei Viktoria Köln erkämpften sich die Krayer ein 2:2, gegen Lotte gab es 1:3.

Fünf Spieler haben die Essener Buderusstraße im Winter verlassen. Nicht mehr im Aufgebot steht u.a. Leistungsträger Wiliam-Fils Aubameyang, der ältere Bruder von BVB-Star Pierre-Emerick. Im Gegenzug wurden vier Neuzugänge verpflichtet.

Frühere Duelle

Der FC Kray und Alemannia Aachen treffen sich am Sonntag zum vierten direkten Vergleich.  Die Bilanz ist ausgeglichen. Einmal siegte der FCK und eine Partie endete unentschieden. Das Hinspiel am Aachener Tivoli gewann die Alemannia durch ein frühes Kopfballtor von Jannik Löhden.