Gegner im Visier

Die Alemannia geht am Samstag auf die weiteste Auswärtsreise der Saison. 290 Kilometer trennen den Tivoli und die Heimspielspielstätte des SV Rödinghausen, das Häcker Wiehenstadion. Um 14 Uhr ist Fuat Kilic mit seiner Mannschaft beim aktuellen Tabellenneunten zu Gast.

Der Trainer
Mario Ermisch trainiert den SV Rödinghausen. Der 57 Jahre alte A-Lizenz-Inhaber und gelernte Rechtsanwalt kam 2011 an den Wiehen. Der SV spielte damals noch in der Landesliga. Ermisch führte den Klub aus dem 9000-Seelen-Ort bis in die Regionalliga West.  Seine erste Viertligasaison schloss Rödinghausen im gesicherten Mittelfeld auf Platz acht ab.

Die Form
Der Saisonstart verlief furios. Rödinghausen präsentierte sich in bestehender Frühform und führte lange das Klassement an. Bis zum 10. Spieltag feierten die Kicker von Mario Ermisch satte sechs Siege. Seitdem kam allerings nur ein weiterer Erfolg (zum Rückrundenauftakt gegen Wegberg-Beeck) hinzu. Im neuen Jahr ist der SVR noch ohne dreifachen Punktgewinn. In der zurückliegenden englischen Woche gab es zwei Remis (Viktoria Köln, RW Ahlen) und eine 0:3-Heimniederlage gegen die Sportfreunde aus Lotte.  

Besonders sattelfest erweist sich die Defensive. Rödinghausen kassierte erst 24 Gegentore und stellt die drittbeste Abwehr der Liga.

Frühere Duelle
Der SV Rödinghausen und Alemannia Aachen treffen am Samstag zum erst vierten Mal aufeinander. Die Bilanz spricht für die Aachener, die zwei Duelle (jeweils 3:0) für sich entscheiden konnten. Das Hinspiel am Tivoli gewannen die Ostwestfalen knapp mit 1:0.