Sa, 30. Juli 2022

Gegnercheck: 1. FC Düren

Nachbarschaftsduell zum Heimspielauftakt: Der 1. FC Düren ist am Sonntag zu Gast auf dem Tivoli. Unser erster Heimspielgegner im Check.  

Der 1. FC Düren - das Histörchen: Gründungstag des 1. FC Düren ist der 30. November 2017 – nach einem Zusammenschluss des FC Düren-Niederau mit der Junioren- und Seniorenfußballabteilung der SG GFC Düren 99. Beide Vereine spielten zuvor in der Landesliga, der SG GFC Düren 99 gelang der Aufstieg, weshalb der neu formierte 1. FC Düren in der Saison 2018/19 erstmals in der fünfklassigen Mittelrheinliga auflief. Die Premierensaison endete auf dem 8. Platz, in der darauffolgenden Saison musste man sich noch dem FC Wegberg-Beeck geschlagen geben, bevor es nach einer coronabedingt abgebrochenen Saison 2021/22 schließlich bei nur einer Niederlage zum Aufstieg in die Regionalliga West reichte. 

Highlights gab es auch in der fast fünfjährigen Geschichte schon: Bitburger-Pokalsieger, die erste 1. Runde im DFB-Pokal gegen Bayern München und nun der Aufstieg in die Regionalliga West. 

Aufsteiger, aber jede Menge Regionalliga-Erfahrung – der Kader: Hamza Salman, Mike Owusu, Meik Kühnel – alles Namen, die man in der Regionalliga West gut kennt und ab dieser Saison für den Aufsteiger aus Düren kicken. Der Verein konnte in der Aufstiegssaison schon auf jede Menge Regionalliga-Erfahrung zurückgreifen und hat sich für die erste Regionalliga-Saison nochmal mit gestandenen Spielern der Liga verstärkt. Allein die oben genannten Spieler blicken zusammen auf 398 Regionalliga-Spiele zurück, Owusu stand auch bereits 32-mal in Liga 3 auf dem Platz.  

Ein kurzer Blick auf den restlichen Kader reicht, um das weitere Potenzial zu erkennen: Petar Lela – 124 Einsätze in der Regionalliga Nordost, Ex-Alemanne David Bors – 89 Einsätze in der Regionalliga West, Dennis Brock - 72 Einsätze in der Regionalliga, 17 Einsätze in der 3. Liga, … – nach einer klassischen Mannschaft eines Aufsteigers sieht das nicht aus. 

Augen zu und durch – das letzte Aufeinandertreffen: Machen wir es kurz, denn schmerzhaft ist es noch immer. Das letzte Mal, dass das Nachbarschaftsduell gegen die Dürener stattgefunden hat, war im Bitburger-Pokalfinale 2020, als man gegen den damals in der Mittelrheinliga spielenden Verein mit 0:1 unterlag. Dies war gleichbedeutend damit, dass der alte DFB-Pokal-Klassiker zwischen der Alemannia und Bayern München nicht stattfand, sondern der 1. FC Düren in der 1. Runde gegen den Rekordmeister antrat. 

Spieler im Fokus – Marc Brasnic: Der 25- jährige Stürmer aus Baesweiler überzeugte in der Aufstiegssaison mit 30 Toren und zehn Vorlagen in 29 Ligaspielen. Trotz der Möglichkeit zu anderen Vereinen zu wechseln, blieb Brasnic den Dürenern treu und konnte beim ersten Regionalligaspiel des Vereins gleich wieder mit zwei Toren überzeugen. Der Deutsch-Kroate, der bis 2007 einige Jahre in der Jugend der Alemannia verbrachte und schließlich im Nachwuchsleistungszentrum von Bayer Leverkusen ausgebildet wurde, kann immerhin auf sieben Partien in der 2. Bundesliga und zehn Spiele in der 3. Liga zurückblicken. 

Achtungserfolg in der Vorbereitung & guter Start in die Liga – die Form: Der 1. FC Düren bestritt in der Sommervorbereitung ein Testspiel gegen den MSV Duisburg. Dabei gelang ihnen ein durchaus überzeugendes Ergebnis – 4:2 konnte man die Zebras auf der heimischen Westkampfbahn schlagen. Auch das erste Regionalliga-Spiel der Vereinsgeschichte war von Erfolg gekrönt. Im Aufsteiger-Duell gegen den 1. FC Bocholt konnte ein 0:1-Rückstand noch zu einem 3:1 gedreht werden und damit die ersten drei Punkte für das ernannte Ziel „Klassenerhalt“ gesammelt werden. 

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