Fr, 21. Oktober 2022

Gegnercheck: 1. FC Köln II

Nachdem beim letzten Heimspiel der Nachwuchs der Gladbacher zu Gast auf dem Tivoli war, begrüßt die Alemannia nun am Freitagabend die U21 des 1. FC Köln. Der Gegner im Check.

Tore vorne wie hinten – die Form

Die jungen Geißböcke stehen aktuell nach fünf Siegen, einem Unentschieden und sechs Niederlagen auf dem 11. Platz der Regionalliga West. Während ein Unentschieden damit beim Flutlichtspiel eher unwahrscheinlich ist, sind Tore umso wahrscheinlicher. Bei einer Torbilanz von 22:27 können die Kölner bisher auf torreiche Partien zurückblicken, einzig am ersten Spieltag beim 0:5 gegen den SV Rödinghausen konnten sie keinen eigenen Treffer erzielen. Bei 27 Gegentoren stellen sie gleichzeitig aber auch die zweitschlechteste Defensive der Liga. Sportlich mag sich bei der Zweitvertretung des FC keine Konstanz einstellen, nach guten Auftritten folgen immer wieder auch Rückschläge. Im September konnten die Geißböcke dann gegen Wuppertal, Ahlen und Wattescheid an den Spieltagen acht bis zehn drei Siege in Folge einfahren, mussten sich dann aber zunächst dem SC Wiedenbrück mit 0:2 und am vergangenen Spieltag Aufsteiger 1. FC Bocholt mit 1:3 geschlagen geben. Auffällig bei den Kölnern außerdem: Vier der fünf Siege wurden bei Heimspielen geholt. Die Kulisse auf dem Tivoli kann also mehr als unterstützend sein, damit es für den Kölner Nachwuchs auswärts weiterhin nicht wirklich läuft.  

In Karnevalstrikots zum Punkt – das letzte Aufeinandertreffen

Das Hinspiel in der letzten Saison bleibt vor allem aus einem Grund in Erinnerung: Jannik Mause gelang in der ersten Halbzeit ein lupenreiner Hattrick innerhalb von zehn Minuten. Damit gewann die Alemannia am 7. Spieltag die erste Partie durch einen 3:1-Auswärtssieg. Die Rückrunden-Partie stand am 20.04. dann ganz im Sinne des Abstiegskampfes. Im Karnevalstrikot trennten sich die Kaiserstädter von den Domstädtern am Ende 1:1, nachdem ein frühes Gegentor durch Kraus (3.) in der 78. Minute durch Alex Heinze egalisiert wurde. Insgesamt hat die Alemannia bereits 23 Partien gegen Kölns Zweite absolviert und davon mit 12 Siegen bei mehr als der Hälfte gewonnen. Vier Partien endeten unentschieden, sieben Mal konnte der FC gewinnen.

Eine Menge Spieler im Einsatz – der Kader

In der letzten Saison konnten die Kölner unter Trainer Mark Zimmermann, der von 2001 bis 2003 Spieler der Alemannia war, den 7. Platz belegen und waren damit die beste Zweitvertretung der Liga.  Um auch in dieser Saison wieder eine gute Rolle zu spielen, wurde neben einigen eigenen U19-Spielern und jungen Talenten von anderen Vereinen auch der 32-jährige Stephan Salger von 1860 München verpflichtet. Als erfahrener Spieler soll er die junge Mannschaft führen, was er bisher auch in allen zwölf Ligapartien über 90 Minuten tat. Der ebenfalls mit 33 Jahren sehr erfahrene Kapitän Lukas Nottbeck, der seit 2018 bei der U21 der Kölner spielt, ist nach seiner Roten Karte im vergangenen Spiel gegen die Alemannia gesperrt. Mit ihm lenkt oftmals Joshua Schwirten das Spiel im zentralen Mittelfeld, der 20-jährige wurde aber zuletzt in den Bundesliga-Kader berufen. Für die Tore sorgten bei der U21 vor allem Maximilian Schmid und Hendrik Mittelstädt, aber mit vier Toren in drei Spielen auch Denis Huseinbasic aus dem Bundesliga-Kader. Er kam aber ebenso wie weitere Bundesligaspieler wie Steffen Tigges – der am vergangenen Wochenende einen Bundesliga-Doppelpack erzielte – sowie Florian Dietz und Tim Lemperle eher zu Beginn der Saison für die U21 zum Einsatz. Im Tor stand bisher in neun der zwölf Partien Jonas Urbig, der in der 1. Mannschaft der dritte Torhüter ist. Insgesamt wurden von Zimmermann, der in seiner vierten Saison Trainer der jungen Geißböcke ist, schon 31 Spieler eingesetzt. Wie häufig bei Zweitvertretungen also nur schwer auszurechnen, wer letztendlich im Kader steht.

Spieler im Fokus – Maximilian Schmid

Stürmer Maximilian Schmid, der erst im Sommer von der U19 den Sprung in die Zweite Mannschaft machte, konnte in seiner ersten Saison im Herrenfußball bereits auf sich aufmerksam machen. Er erzielte bereits sechs Tore und bereitete ein weiteres vor. Gemeinsam mit seinem Stürmerkollegen Hendrik Mittelstädt, der fünf Tore schoss, erzielte er damit die Hälfte aller FC-Tore.  

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