Do, 1. August 2024

Gegnercheck: Das ist Rot-Weiss Essen

Der 1. Spieltag der Drittliga-Saison 2024/25 führt die Alemannia zu einem alten Traditionsrivalen. Wir haben Rot-Weiss Essen unter die Lupe genommen.

Die letzte Saison – an Relegation vorbeigeschrammt: In ihrem zweiten Drittligajahr mischten die Essener bis zum Ende oben mit: Mit 59 Punkten verpasste die Elf von der Hafenstraße den Relegationsplatz drei um nur vier Punkte und wurde stattdessen Siebter. Darüber hinaus gelang es RWE, zum zweiten Mal in Folge den Niederrheinpokal zu erringen. Im Finale Ende Mai gab es ein 3:0 gegen den Lokalrivalen Rot-Weiß Oberhausen. Dieser Sieg brachte die Teilnahme an der ersten Runde des DFB-Pokals ein, in der es die Bergeborbecker mit RB Leipzig zu tun bekommen.

Die Vorbereitung – nur Leverkusen zu stark: Von fünf in der Statistik gelisteten Testspielen verlor RWE nur eines: Die Generalprobe für das Alemannia-Spiel gegen den amtierenden Doublesieger Bayer Leverkusen. Die Partie endete am vergangenen Freitag im eigenen Stadion knapp 1:2 für die Werkself. Darüber hinaus bezwang Rot-Weiss die SGS Essen-Schönebeck mit 5:0 und ETB SW Essen mit 4:1. Gegen die Zweitvertretungen von Borussia Mönchengladbach (1:1) und der TSG 1899 Hoffenheim (0:0) spielte Essen remis. 

Die Neuzugänge – Abwehrrecken und Flügelflitzer: Neun externe Neuzugänge konnten die Kaderplaner Christian Flüthmann und Marcus Steegmann bis dato vermelden. Mit dabei sind gestandene Abwehrgrößen wie Tobias Kraulich (Dynamo Dresden) und Michael Schultz (Viktoria Köln) sowie flinke Spieler für den Angriff, etwa Flügelspieler Ramien Safi (SV Rödinghausen). Auch Manuel Wintzheimer, der unter anderem für den Hamburger SV und seinen letzten Klub 1. FC Nürnberg über 100 Zweitligaspiele bestritt, konnte an die Hafenstraße gelotst werden. Der größte Coup von RWE ist jedoch wohl die Verpflichtung von Ahmet Arslan – unser Spieler im Fokus. Dazu unten mehr.

Der Trainer – langjähriger Bochumer: Seit Sommer 2022 und damit seit Anbeginn der Zugehörigkeit von Rot-Weiss Essen zur 3. Liga ist Christoph Dabrowski für die Mannschaft verantwortlich. Der Ex-Profi, der seine längste Zeit als Spieler beim VfL Bochum verbrachte, hatte zuvor erst die Jugend und dann die Profis von Hannover 96 gecoacht. Sein Punkteschnitt mit RWE beträgt 1,54 Zähler pro Spiel.

Im Fokus – Ahmet Arslan. Die Verpflichtung des 30-Jährigen sorgte Ende der letzten Woche für großes Aufsehen. Arslan wurde 2022/23 bei Dresden mit 25 Treffern Torschützenkönig der 3. Liga, bevor er letzten Sommer beim 1. FC Magdeburg unterschrieb. Beim Zweitligisten lief es allerdings nicht rund für den offensiven Mittelfeldmann, weshalb er im Winter wieder nach Dresden verliehen wurde und dem FCM nun unbedingt den Rücken kehren wollte. Nach zähen Verhandlungen und einer langgezogenen Wechselposse unterschrieb Arslan dann endlich in Essen. Insgesamt kommt der Goalgetter unter anderem auf 98 Drittligaspiele (28 Tore) für den VfL Osnabrück und Dresden sowie auf 31 Zweitligapartien (vier Tore) für Holstein Kiel und Magdeburg.

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