Endlich wieder Ligaspiele! Die Alemannia gastiert am Freitagabend zum Eröffnungsspiel der Regionalliga West-Spielzeit 2022/23 bei Rot-Weiß Oberhausen. Wir haben uns die Kleeblätter einmal genauer angeschaut.
Lange die Tabellenführung im Blick - die Vorsaison: RWO ist mit folgendem Ziel in die vergangene Saison gegangen: Lange oben mitspielen und vorsichtig an den Aufstieg denken. Ersteres gelang auch, vom 6. bis zum 10. Spieltag waren die Kleeblätter sogar Tabellenführer. Nach 38 Spieltagen allerdings die Ernüchterung: 4. Platz mit 13 Punkten Rückstand zum Aufstiegsplatz. Und auch für diese Saison hat Trainer Mike Terranova ein Saisonziel ausgesprochen: „Wir wollen aufsteigen!“
Abgänge mit Erlösen – die Transfers: In Oberhausen ist in der laufenden Transferphase einiges passiert. Die Kleeblätter konnten als einzige Mannschaft der Regionalliga West durch Abgänge Transfereinnahmen generieren. Keeper Justin Heekeren wurde laut transfermarkt.de für 180.000€ an Schalke 04 verkauft, Innenverteidiger Tim Stappmann brachte RWO durch seinen Wechsel zum Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Magdeburg 80.000€ ein. Geld, das die Oberhausener nach dem eingeschlagenen Sparkurs und ambitionierten Zielen gut gebrauchen können. Ein weiterer namhafter Abgang ist Shaibou Oubeyapwa, der zu Ligakonkurrent Preußen Münster wechselte. Auf der Zugangsseite stehen unter anderem der ehemalige RWE-Keeper Daniel Davari, der Ex-Alemanne Leroy-Jacques Mickels, der mittlerweile auf 63 Drittliga-Einsätze zurückblicken kann und der Neuseeländer Kingsley Sinclair. Von Rot Weiss Ahlen kommt Sebastian Mai - Kevin Lunga und Matona-Glody Ngyombo sind vom SV Straelen an den Niederrhein gewechselt. Insgesamt hat RWO zehn Neuzugänge präsentiert und elf Spieler abgegeben.
Fünf Siege, ein Unentschieden – die Vorbereitung: Die Mannschaft von Trainer Terranova hat in den Sommervorbereitung sechs Testspiele absolviert. Von den sechs Spielen konnten die Kleeblätter fünf erfolgreich absolvieren – darunter auch hohe Siege gegen unterklassige Mannschaften wie dem VFR Haffen-Mehrhoog und Arminia Lirich. Aber auch der niederländische Zeitligist BV De Graafschap konnte 3:1 geschlagen werden. Der letzte Härtetest gegen Südwest-Regionalligist TSV Steinbach Haiger endete 1:1-Remis, mit einem Oberhausener-Treffer durch Ex-Alemanne Nils Winter.
Anton Heinz - der Spieler im Fokus: Bereits in der vergangenen Saison ein wichtiger Bestandteil der Oberhausener Flügelzange: Anton Heinz. Der 24-jährige Linksaußen beeindruckte 2021/22 mit 13 Toren und acht weiteren Vorlagen. Mit diesen Werten war er der fünftbeste Scorer der Liga. Aufpassen, Alemannen!
Wenn du ihn vorne nicht machst, fängst du ihn dir hinten - das letzte Aufeinandertreffen: Mitte März diesen Jahres waren die Kaiserstädter zuletzt zu Gast in Oberhausen. Nach einem guten Beginn der Alemannen mit zwei Großchancen, ging RWO durch Nico Klaß in Führung (19.). Das zweite Tor – ein Elfmeter-Tor von Sven Kreyer (67.) – machte es für die Schwarz-Gelben dann zu einer schwierigen Aufgabe, im Abstiegskampf noch Punkte mitzunehmen. Der Anschlusstreffer zum 2:1 durch Tim Korzuschek kam dafür zu spät (90.+3). Dieses Mal wollen wir im Stadion Niederrhein unsere Chancen nutzen!
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