Fr, 9. September 2022

Gegnercheck: SC Wiedenbrück

Nach zwei Siegen in Folge empfängt die Alemannia am Samstag um 14 Uhr den SC Wiedenbrück auf dem Tivoli. Wir haben den Gegner unter die Lupe genommen.

Schwarz-gelbe Überhand – die Bilanz

Den SC Wiedenbrück empfängt man gerne am Tivoli. In acht Spielen am Tivoli gewann man gleich fünf, ein Spiel endete im Unentschieden und zwei verlor man – dies waren jedoch die beiden letzten Spiele im heimischen Stadion. Insgesamt gab es 16 Aufeinandertreffen mit den Ostwestfalen. Dabei gab es neun Siege, vier Unentschieden und nur drei Niederlagen. Die Torbilanz spricht mit 27 Toren zu 13 Gegentoren für ein torreiches Spiel, allerdings haben beide Hintermannschaften in dieser Saison erst sechs Gegentore kassiert.  

Solider Start – die Form:

Wiedenbrück steht am 7. Spieltag mit elf Punkten und einer Torbilanz von elf zu sechs auf Rang sechs der Regionalliga West. Bisher kamen die Wiedenbrücker auf drei Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen. Vor drei Wochen gab es auswärts gegen Wuppertal ein torloses Unentschieden. Beim Heimspiel darauf verloren die Schwarz-Blauen 0:1 gegen Fortuna Köln. Im Landespokal Westfalen sind sie auch noch in der 2. Runde gegen den Landesligisten SV Westfalia Soest rausgeflogen. Letztes Wochenende lief es für das Team von Daniel Brinkmann wieder besser: Gegen den Aufsteiger 1. FC Bocholt setzten sich die Wiedenbrücker mit 2:1-Sieg durch. Bei drei Auswärtsspielen in der Liga gab es einen Sieg und zwei Unentschieden in dieser Saison. Damit ist das Team aus Wiedenbrück auswärts noch ungeschlagen.

(Fast) alles beim Alten – der Kader:

Der SC Wiedenbrück konnte den Großteil seines Kaders aus der letzten Saison halten. Mit Bjarne Pudel, Said Harouz und Lukas Demming haben sie nur drei Spieler aus dem Stammkader verloren, die durch neue Transferns aufgefangen werden sollen. Der Stürmer Phillip Aboagye kam letzte Saison beim Wuppertaler SV zu 35 Einsätzen und schoss acht und legte vier Tore vor. Jeweils einmal hat er in den beiden Spielen gegen den TSV getroffen.  Ein weiterer Neuzugang für den Sturm ist Emre Aydinel von den Sportfreunden aus Lotte. Dem 22-Jährigen gelangen in der letzten Saison in 36 Spielen vier Tore und acht Vorlagen. Bahattin Karahan, Rechtsaußen beim SCW, wechselte im Sommer vom FSV Frankfurt nach Rheda-Wiedenbrück. Für die Verteidigerposition wurde der Japaner Takahito Ono geholt. Zudem wurde für das Mittelfeld Nils Kaiser von Rot Weiss Essen ausgeliehen.

Dazu gesellen sich viele Spieler der vergangenen Saison. Unangefochten steht der erfahrene Marcel Hölscher weiter im Tor. In den ersten sieben Partien konnte er zwei Spiele zu Null spielen und kassierte sechs Treffer. In der Innenverteidigung steht unter anderem der bei Borussia Dortmund ausgebildete 20-jährige Tim Böhmer. Den mit Innenbandanriss verletzten Leon Tia wird vermutlich wieder David Hüsing auf der rechten Verteidigerposition ersetzen. Wie Böhmer ist auch der defensive Mittelfeldspieler Maik Amedick beim BVB ausgebildet worden. Die Dienste des Spielers konnte sich Wiedenbrück durch eine zweijährige Leihe sichern. Neben Amedick spielt der Linksfuß Jan-Lukas Liehr auf der Sechs. Weiter vorne stehen mit Saban Kaptan und Hendrick Lohmar zwei fähige Mittelfeldspieler auf dem Feld. Im Sturm hat die Mannschaft von Brinkmann mit Stanislav Fehler (zwei Tore), Niklas Szeleschus und Manfredas Ruzgis (drei Tore) drei starke Spieler.

Ein alter Bekannter – der Trainer:

Trainer Daniel Brinkmann ist vielen Aachener Fans durchaus ein Begriff. Der Chefcoach der Ostwestfalen hat von 2007 bis 2009 als Spieler für die Alemannia in der 2. Bundesliga gespielt. Als Trainer stand der 36-Jährige vier Mal gegen seinen alten Verein an der Seitenlinie. Dabei siegte er zwei Mal, holte einmal einen Punkt und verlor ebenfalls ein Spiel.

Manfredas Ruzgis – der Spieler im Fokus:

Der einmalige litauische Nationalspieler Ruzgis ist an diesem Spieltag unser Spieler im Fokus. In der Regionalliga kam der 25-jährige 68-mal zum Einsatz. Dabei schoss der 1,89 Meter große Stürmer elf Tore und eine Vorlage. In der Oberliga kam er 45-mal zum Einsatz und traf 16-mal und bereitete vier Tore vor. Der bullige Stürmer ist 2016 einmal für die litauische Nationalmannschaft aufgelaufen, kam aber nur zu einem Kurzeinsatz. In dieser Saison kommt er in acht Spielen in Liga und Pokal auf vier Tore und ist damit der Topscorer seiner Mannschaft.

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