Do, 27. Oktober 2022

Gegnercheck: SV Lippstadt 08

Nach einem Heimrechttausch steht für die Alemannia nun nach dem letzten Wochenende wieder ein Heimspiel auf dem Tivoli an. Der SV Lippstadt 08 ist am Samstag um 14 Uhr zu Gast – wir haben unseren Gegner einmal abgecheckt.

Überraschungsteam der Liga – die Form

Der SV Lippstadt 08 rangiert aktuell auf dem 3. Tabellenplatz der Regionalliga West und ist damit bisher das Überraschungsteam der Liga. Trotz der aktuellen Platzierung bleibt für die Lippstädter bei einer sehr engen Tabelle das zu Beginn der Saison ausgesprochene Ziel: Klassenerhalt. Seit Mitte September – damals verlor der SVL gegen den Wuppertaler SV mit 1:5 – ist die Mannschaft ungeschlagen. In den vier Spielen konnte gegen Ahlen ein 3:1, gegen Wattenscheid ein 2:0, gegen Wiedenbrück ein 3:3 und gegen Bocholt ein 3:1 eingefahren werden. Bis auf das Spiel gegen Wattenscheid geriet Lippstadt dabei immer in Rückstand, konnte die Spiele aber noch zu seinen Gunsten drehen. Moralmonster, die auf dem Tivoli gestoppt werden müssen!

Anpfiff zur Mission Klassenerhalt – das letzte Aufeinandertreffen

Nach der Winterpause der vergangenen Saison wurde am Tivoli die Mission Klassenerhalt ausgerufen. Den Start machte das Heimspiel gegen den SV Lippstadt. Vor coronabedingt nur 750 Zuschauern setzte die Alemannia im Abstiegskampf ein Zeichen und bezwang die Westfalen nach Toren von Sebastian Schmitt, Aldin Dervisevic und Marcel Damaschek mit 3:0. Während die Alemannia gegen den SVL zuhause bei drei Siegen und zwei Unentschieden noch nie verloren hat, konnte die Kaiserstädter auswärts in Lippstadt noch keine Punkte einfahren. Durch den Heimrechttausch, der aufgrund von Umbaumaßnahmen im Gästeblock der Liebelt Arena vollzogen werden musste, bedeutet das, die Alemannia müsste nach der Statistik am Wochenende mindestens einen Punkt holen.

Jung wie eine U-Mannschaft – der Kader

Beim Blick auf den Kader des SV Lippstadt ist vor allem das junge Durchschnittsalter auffallend. Mit 22 Jahren stellen die Lippstädter nach den U-Mannschaften des 1. FC Köln, FC Schalke 04, Borussia Mönchengladbach und Fortuna Düsseldorf den jüngsten Kader der Liga. Die meisten Stammkräfte der letzten Saison konnten zudem gehalten werden, als Neuzugänge wurden größtenteils junge Spieler vorgestellt, die sich beim Verein in Westfalen weiterentwickeln sollen. Im Sturm sorgen vor allem Top-Torjäger Viktor Maier mit acht Toren sowie die beiden erst 21 Jahre jungen Henri Matter und Marvin Mika mit jeweils fünf Toren für Gefahr. Matter allerdings wird gegen die Alemannia wohl noch verletzt fehlen. Auf der linken Abwehrseite sorgt vor allem Phil Halbauer für Gefahr. Der bei Arminia Bielefeld und Schalke 04 ausgebildete 24-Jährige hat in zwölf Spielen bisher drei Tore und fünf Vorlagen zum Erfolg der Mannschaft beigetragen. Trainer der jungen Mannschaft ist der ebenfalls mit 31 Jahren junge Felix Bechtold, der den Cheftrainerposten vor drei Jahren übernahm. Damit erwartet die Fans am Samstagmittag auch das Duell zwischen den beiden 31-jährigen Trainern Helge Hohl und Felix Bechtold.

Viktor Maier – Spieler im Fokus

Ein alter Bekannter ist an diesem Spieltag der Spieler im Fokus: Der 33-jährige Viktor Maier ist mit bisher acht erzielten Toren und drei Assists in dieser Saison einer der Topscorer der Liga. Nur Oberhausens Sven Kreyer traf mit zehn Toren bisher häufiger selbst ins Netz. Maier spielte 2015 bis 2016 eineinhalb Jahre für die Alemannia und machte in 37 Partien neun Tore sowie fünf Vorlagen.

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