Fr, 15. Oktober 2021

Gegnercheck: SV Rödinghausen

Im Rahmen des 12. Spieltags muss die Alemannia die längste Auswärtsfahrt der Saison antreten – es geht ins Häcker-Wiehenstadion zum SV Rödinghausen. Die Elf von Trainer Carsten Rump im Check.

Form: Nach einem schwachen Saisonstart mit vier Niederlagen aus den ersten vier Spielen hat sich der SV Rödinghausen im Tabellenmittelfeld der Regionalliga West etabliert. Den Pleiten zum Auftakt gegen den Wuppertaler SV (0:2), Fortuna Köln (1:4), Fortuna Düsseldorf II (1:3) und den VfB Homberg (0:1) folgten für den Tabellenzwölften vier Siege aus den nachfolgenden sechs Partien – in der Formtabelle der letzten sieben Spieltage steht der Klub aus dem Kreis Herford mit 13 Zählern auf Platz fünf. Zuletzt gelangen zwei Siege in Folge: Beim KFC Uerdingen (2:1) und zuletzt im Ostwestfalen-Derby gegen den SC Wiedenbrück (1:0) gewann der SVR jeweils knapp. Bisher hieß bei Spielen der Gastgeber fast immer „alles oder nichts“ – bis auf die Partie des fünften Spieltags, als Rödinghausen den favorisierten Preußen aus Münster auswärts ein 0:0 abrang.

Wiedersehen: SVR-Ersatztorwart Leon Tigges spielte auch schon für die Alemannia. In der Spielzeit 2018/19 stand der 23-Jährige im Kader der Schwarz-Gelben, mit denen er im Mai 2019 den Bitburger-Pokal gewann. Bei seinem neuen Klub, zu dem er in diesem Sommer vom VfL Vichttal wechselte, kam Tigges bislang in zwei Partien im Westfalenpokal zum Einsatz.

Aus dem Alemannia-Kader lief lediglich Jannik Mause bereits für den Gegner auf. Aufgrund seiner Verletzung verpasst der Stürmer allerdings das Rendez-vous mit den alten Teamkollegen. Für die Ostwestfalen gelangen Mause zwischen Juli 2020 und Januar 2021 in 16 Ligaspielen zwei Treffer – für die Alemannia war er schon fünfmal erfolgreich.

Spieler im Fokus: Adrian Bravo-Sanchez. Der zentrale Mittelfeldspieler bereitete in acht Einsätzen bereits drei der neun Gastgeber-Saisontore vor. Damit ist er der Top-Scorer des SVR. Bravo-Sanchez wechselte im Sommer von Hessen Kassel an den Wiehen.

Den Titel des besten internen Torschützen hat aktuell ein Innenverteidiger inne: Julian Wolff ist durch seine zwei Treffer gegen Düsseldorf II und Uerdingen führend in Rödinghausens Torjägerliste – gemeinsam mit Stürmer Gerrit Kaiser, der bislang ebenfalls zweimal ins Schwarze traf.

Der Trainer: Seit dem 31. August leitet Carsten Rump die Geschicke an der Seitenlinie bei den Rödinghausern. Der 40-Jährige folgte auf Nils Drube, der nach null Punkten aus den ersten drei Saisonpartien seinen Hut nehmen musste und interimsweise von Co-Trainer Robert Roelofsen abgelöst wurde. Rump verbrachte den größten Teil seiner bisherigen Trainerlaufbahn unweit von Rödinghausen bei Arminia Bielefeld, wo er unter anderem als Jugend-, Co- und Interimstrainer der ersten Mannschaft fungierte. Von Juli 2019 bis März 2020 war er Co-Trainer des FC Ingolstadt. Mit einer dreijährigen Unterbrechung, in der er seine Schuhe für den VfB Lübeck schnürte, war Rump auch als Spieler ausschließlich bei der Arminia aktiv. Als SVR-Coach holte er bislang im Schnitt 2,29 Punkte pro Spiel.

Die Bilanz: Der SV Rödinghausen gehört bislang zu den Lieblingsgegnern der Alemannia in der Regionalliga West. In 14 Aufeinandertreffen mussten sich die Tivoli-Kicker lediglich zweimal geschlagen geben, ganze achtmal gingen sie als Sieger vom Platz. Die letzte Niederlage gab es am 12. März 2016, als die Alemannia auswärts mit 0:1 verlor. Vier Partien endeten unentschieden, wobei dies gleichzeitig auch auf die letzten drei Duelle beider Teams zutrifft. Der jüngste Vergleich endete am 20. März auf dem Tivoli vor leeren Rängen 0:0.

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