"Alemannia von 1933-1945"
Was war Alemannia Aachen zwischen 1933 bis 1945 für ein Verein? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Ausstellung „Alemannia von 1933-1945“ im Internationalen Zeitungsmuseum (IZM). Die Ausstellung biegt auf die Zielgerade.
Die Gremien der Alemannia besuchten am Freitag geschlossen die Ausstellung im IZM und begaben sich auf eine Zeitreise. Kurator André Bräkling und René Rohrkamp, Leiter des Aachener Stadtarchivs, führten die Vertreter von Präsidium, Aufsichts-, Verwaltungs- und Ältestenrat durch die Ausstellung, die ausführlich die unterschiedlichen Lebenswege von Reinhold Münzenberg und Max Salomon aufzeigt.
Anfang der 1930er Jahre begeisterten Max Salomon und Reinhold Münzenberg die Fans am Aachener Tivoli. Nationalspieler Münzenberg wurde im Dritten Reich zum größten Fußballstar der Kaiserstadt, Max Salomon suchte vergeblich Zuflucht im benachbarten Ausland und starb 1942 auf dem Weg nach Auschwitz.
„Es ist eine großartige Ausstellung, die sich mit einem schwierigen Kapitel der Alemannia-Geschichte befasst. Wir als Gremien sind den Organisatoren und Veranstaltern dieser Ausstellung sehr dankbar“, sagte Vereinspräsident Dr. Martin Fröhlich.
Interessierte haben am Samstag und Sonntag letztmalig die Gelegenheit, die Ausstellung „Alemannia von 1933-1945“ im IZM in der Pontstraße zu besuchen. Eine finale öffentliche Führung wird am Sonntag um 11 Uhr angeboten.
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