Helge Hohl wird Sportdirektor der Alemannia

Die Alemannia hat Helge Hohl als neuen Sportdirektor verpflichtet. Der 30-Jährige hatte das Traineramt beim Mittelrheinligisten SV Bergisch Gladbach Ende 2021 nach knapp vier Jahren niedergelegt und wird nun neben Geschäftsführer Sascha Eller und Cheftrainer Fuat Kilic das Team der sportlichen Führung bei den Schwarz-Gelben komplettieren.

Nachdem Hohl, der gebürtig aus Bonn stammt, von 2009 bis 2013 diverse Jugendmannschaften des Euskirchener TSC trainierte und in seiner letzten Saison dort die B-Junioren in der Bundesliga betreute, wechselte er im Januar 2014 zu Hertha Walheim, wo er zunächst die U17, dann die U19 und schließlich die Erste Mannschaft in der Landesliga übernahm. Anfang 2018 wagte der Trainer-A-Lizenzinhaber schließlich den Sprung in die Mittelrheinliga nach Bergisch Gladbach, wo er im ersten halben Jahr die Mannschaft als Trainer vor dem Abstieg bewahrte und als Sportdirektor den Kader für die darauffolgende Spielzeit 2018/19 plante. In letzterer gelang es Hohl dann schließlich, den Verein als Trainer von der Mittelrheinliga in die Regionalliga West zu führen. Nach dem Wiederabstieg im vergangenen Sommer blieb der Inhaber der Vereinsmanager-C-Lizenz noch ein halbes Jahr, ehe er die 09er verließ.

„Mit Helge Hohl holen wir uns einen Menschen ins Boot, der trotz seines jungen Alters über eine umfassende Erfahrung verfügt und die Region bereits bestens kennt. Mit seinen Ideen, seiner Dynamik und seinem Sachverstand wollen wir uns als Verein weiter professionalisieren, gemeinsam reifen und erfolgreich sein. Helge wird unser Team kompetent verstärken und zusammen mit Fuat Kilic und meiner Person werden wir unseren Verein mit aller Kraft nach vorne bringen. Als Team werden wir eng zusammenarbeiten, um Seite an Seite das Bestmögliche für den Klub zu bewirken“, sagt Eller über die neue Personalie.

„Alemannia Aachen ist ein großer Name, ein großer Verein. Ich war mir nach der Kontaktaufnahme seitens der Verantwortlichen sofort sicher, dass ich hier als Sportdirektor den nächsten Schritt gehen möchte. In den Gesprächen habe ich das Vertrauen der Verantwortlichen gespürt und brenne nun darauf, zusammen mit Fuat Kilic und Sascha Eller an die Arbeit zu gehen. Trotz der nach wie vor angespannten sportlichen Situation bin ich fest davon überzeugt, dass wir hier am Tivoli etwas aufbauen können. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen“, erklärt Hohl selbst.