Mo, 28. Juni 2010

Holländischer Finalsieg auf dem Tivoli

North Side Casuals aus Kerkrade gewinnen Fanclubturnier

Bei herrlichem Wetter fand am Samstag und Sonntag das „Tschööö Tivoli“-Abschiedsturnier auf dem alten Tivoli statt. Als Sieger gingen die Roda-Fans der „North Side Casuals“ hervor, die das niederländisch-deutsche Finale gegen die „Stolberger Tivoli Jonge“ mit 4:2 für sich entscheiden konnten.

Insgesamt 24 Mannschaften waren der Einladung der Fan-IG gefolgt und nutzten die Gelegenheit, auf dem „heiligen Rasen“ persönlich gegen den Ball zu treten. Unter ihnen waren neben Fanclubs der Alemannia auch zwei befreundete Teams aus Kerkrade, die Aachener Frauen-Regionalligamannschaft sowie ein von Aufsichtsratsmitglied Horst Rambau zusammengestelltes Allstar-Team u.a. mit Günter Delzepich, Dennis Ibrahim, Stephan Lämmermann, Kai Michalke und Stephan Straub.

Nach einer Gedenkminute für Werner Fuchs, Guido Collet, Thomas Neu sowie den in der Vorwoche verstorbenen Jörg Berger nahm Schirmherrin Monika Fuchs am Samstagvormittag den ersten Anstoß vor. So unterschiedlich die Zusammensetzung und das fußballerische Talent der Mannschaften auch war, allen gemeinsam war die offenkundige Begeisterung, mit der die beiden Spielfelder „Aachener Wall“ und „Würselener Wall“ beackert wurden. Unter den bis zu 500 Zuschauern auf der überdachten Stehtribüne waren neben Präsident Dr. Alfred Nachtsheim, seinem Vorgänger Prof. Horst Heinrichs, Vizepräsident Klaus-Dieter Wolf und dem neuen Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Meino Heyen auch die komplette sportliche Leitung mit Sportdirektor Erik Meijer, den Profitrainern Peter Hyballa und Eric van der Luer, den Amateurtrainern Ralf Außem und Hans Spillmann, U19-Coach Reiner Plaßhenrich, Jugendkoordinator Franz Stolz und Scout Hermann Grümmer. Nico Herzig und Markus Daun mischten sich am Wochenende vor dem Trainingsauftakt ebenso unter die Fans wie Ex-Alemanne Alexander Klitzpera.

Nach den Gruppenspielen am Samstag trat die Traditionsmannschaft der Alemannia zu einem Einlagespiel gegen eine Turnierauswahl an. Dabei nutzten Frank Schlutter, Edin Hadzic, Erwin Palm & Co. ihre Vorteile im Zusammenspiel und im Torabschluss zu einer 6:0-Führung noch während der ersten Halbzeit. Nach und nach fand die konditionell überlegene Turnierauswahl jedoch besser ins Spiel, brachte die Abwehr um Günter Delzepich und Jo Montanes immer mehr in Bedrängnis und sah ihre Aufholjagd erst beim 4:6 mit dem Schlusspfiff beendet.

Richtig spannend wurde es am Sonntag nach Abschluss der Gruppenspiele. Als echte Turniermannschaft erwiesen sich die „Euregio Kings“, die sich im Achtel- und Viertelfinale auf die Verteidigung des 0:0 beschränkten und die anschließenden Neunmeterschießen ebenso gewannen wie das Elfmeterschießen um den dritten Platz gegen die „Alemannia Supporters“. In den Halbfinalbegegnungen hatten sich die North Side Casuals ebenso deutlich mit 3:0 gegen die Euregio Kings durchgesetzt wie die Stolberger Tivoli Jonge gegen die Alemannia Supporters.

Auf hohem Niveau bewegte sich trotz Mittagssonne das holländisch-deutsche Finale zwischen den North Side Casuals und den Stolberger Tivoli Jonge. Bis zur Pause hatten die Deutschen einen Treffer vorgelegt, und konterten den Ausgleich nach dem Wechsel mit der erneuten Führung. Danach drehten die Roda-Fans jedoch richtig auf und stellten mit zum Teil brilliant herausgespielten Toren den 4:2-Endstand her. „Da kommt man schon beim Zusehen ins Schwitzen“, kommentierte Präsident Dr. Alfred Nachtsheim die Finalbegegnung und bilanzierte: „Wir haben bei traumhaftem Wetter faire Spiele gesehen – ein Sommermärchen auf dem alten Tivoli“.

Dabei hatte das Tivoli-Turnier dem in Südafrika zumindest den Sommer voraus. Nachdem viele Aktive den Anstrengungen am Samstag Tribut zollen und auf einen Besuch der anschließenden Fanfete verzichten mussten, ließ es sich am Sonntag kaum jemand nehmen, den Klassiker zwischen Deutschland und England im Klömpchensklub zu verfolgen. Und nachdem zunächst die Holländer nach Überreichung des Siegerpokals durch Monika Fuchs feiern durften, konnten dies am Nachmittag bekanntlich auch die Deutschen. So war Frank Beissel, der das Turnier zusammen mit seinen Kollegen von der IG der Alemanniafans perfekt organisiert hatte, rundum zufrieden: „Es hat Riesen-Spaß gemacht. Wir möchten uns bei allen Sponsoren bedanken, die das Turnier unterstützt haben und bei der Alemannia, dass sie den Tivoli zur Verfügung gestellt hat“.

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