Do, 25. Dezember 2014

Jahresrückblick Teil 3: Juli bis September

Der Juli stand ganz im Zeichen der Saisonvorbereitung. Neben Sieben Testspielen warteten zahlreiche schweißtreibende Trainingseinheiten auf die Regionalligakicker der Alemannia. Den Auftakt machte die Alemannia wie schon im Vorjahr in Richterich. Beim Bezirksligisten Rhenania Richterich setzte sich die Schubert-Elf standesgemäß mit 5:0 durch. Im zweiten Test gab es in der Eifel gegen den Südwest-Regionalligisten 1. FC Saarbrücken ein torloses Unentschieden. Gegen den frischgebackenen Drittligaaufsteiger Fortuna Köln sahen die 800 Fans in Baesweiler ebenfalls ein Unentschieden. 1:1 hieß es nach Toren von Ban und Dagistan. Am 20. Juli waren die Aachener auf der Saisoneröffnung des Wuppertaler SV zu Gast. Dowidat sowie die Neuzugänge Behrens und Graudenz schossen den 3:0-Erfolg beim Niederrheinligisten heraus. Nur zwei Tage später spielten die Schwarz-Gelben im benachbarten Kerkrade. Roda, gerade aus der Ehrendivision abgestiegen, und die Alemannia lieferten sich eine umkämpfte Partie, die vor 2.800 Zuschauern 1:1 endete.

Das Highlight der Vorbereitung wartete am 27. Juli auf die Elf von Peter Schubert. Im Rahmen der Saisoneröffnung gab der Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen seine Visitenkarte in  Aachen ab. Über 5000 Fans kamen zur offiziellen Eröffnungsfeier an den Tivoli. Die Spieler schrieben sich im Vorfeld der Partie gegen die Werkself bei der Autogrammstunde die Finger wund, machten unzählige Fotos und stellten sich auf der Bühne bei Robert Moonen den Anhängern vor. Auf dem Platz glückte am Abend die Generalprobe vor dem Ligastart. Bayer wartete gegen die Alemannia mit allen Bundesligastars auf, kam aber nicht über ein 1:1 hinaus. Aimen Demai hatte die Schwarz-Gelben sogar in Führung gebracht, Ryu glich kurz vor Schluss aus. Die Schwarz-Gelben fieberten dem Auftakt bei der SG Wattenscheid 09 entgegen.

Zwei Siege zum Auftakt

Am 3. August begann für die Alemannia die Regionalligasaison 2014/15. Dabei hatten die Tivoli-Kicker, die von über 1200 Schlachtenbummlern begleitet wurden, das Glück zweifelsohne auf ihrer Seite. Neuzugang Dominik Ernst traf in der Schlussminute zum vielumjubelten 1:0-Siegtreffer. Zuvor hatten die Gastgeber mit drei Aluminiumtreffern jeweils nur knapp einen Torerfolg verfehlt.

Zum ersten Heimspiel am 8. August kam der FC Hennef 05 an die Krefelder Straße. Unter Flutlicht zwang die Alemannia den Aufsteiger vor 8900 Fans (Saisonrekord) in die Knie. Demai, Hoffmann und Dagistan trafen beim 3:1-Erfolg.

 Eine Woche später ging es für die Schubert-Schützlinge an die Essener Hafenstraße. Im dritten Ligaspiel gab es die erste Punkteteilung. Essen konnte in Unterzahl (Kreyer sah nach 14 Minuten die Rote Karte) durch den Ex-Aachener Hermes in Führung gehen, Dagistan sorgte mit seinem zweiten Saisontreffer für den 1:1-Endstand in einem hitzigen Duell der beiden Pokalfinalisten von 1953.

„Alemannia Olé“ hieß es am 4. Spieltag im Sportpark Soers. Die Alemannia setzte gegen Fortuna Düsseldorf II ihre Erfolgsserie fort. Vor 7300 Zuschauern gelang den „Men in Black“ ein deutlicher 3:0-Sieg. Fabian Graudenz traf gleich doppelt gegen den Nachwuchs des Zweitligisten. Auch Tim Jerat gelang der erste Treffer im Dress der Alemannia. „Das war heute erst der vierte Spieltag. Wenn wir die Leistung Woche für Woche bestätigen, dann sind wir auf dem richtigen Weg“, analysierte Peter Schubert gewohnt sachlich die Lage.

Zum letzten Spiel im August reiste die Alemannia in das Kölner WM-Stadion, welches zu UEFA-Cup-Zeiten als Heimspielstätte der Schwarz-Gelben diente. Mit 2500 Fans im Rücken blieb die Alemannia auch nach dem 5. Spieltag ungeschlagen. Lünenbach brachte Aachen früh per Kopf in Führung, dann drehten Finne und Laux zwischenzeitlich die Partie. Kevin Behrens sorgte mit seinem Premierentor für den 2:2-Endstadt gegen die U21 des 1. FC Köln.

Erste Niederlage im September

Am 8. September gab es nach langer Zeit wieder ein Montagabendspiel am Tivoli. Die Sportfreunde aus Lotte waren zu Gast und Sport1 übertrug live im Fernsehen. Die Alemannia bewies erneut eine tolle Moral und blieb weiter ungeschlagen. Vor 8100 Fans egalisierte Dennis Dowidat die Führung der Sportfreunde sechs Minuten vor dem Ende – 1:1.

In Wiedenbrück geschah es dann – die Alemannia verlor ihr erstes Spiel. Am siebten Spieltag hatten die Aachener das Glück diesmal nicht auf ihrer Seite. „Wir hatten nicht die Durchschlagskraft, die notwendig gewesen wäre, um uns effektive Chancen zu erspielen. Wiedenbrück hat heute verdient gewonnen“, sagte Peter Schubert nach der Partie, die Bednarski mit seinem Tor des Tages in der 85. Spielminute entschied.

Nach dem Auftritt in Ostwestfalen hatten die Tivoli-Jungs zwei Heimspiele in Folge vor der Brust. Der KFC Uerdingen war am 20. September der erste Gegner binnen weniger Tage, der ohne Punkte die Kaiserstadt wieder verlassen musste. Durch den 2:1-Erfolg nach Toren von Jerat und Behrens verbesserten sich die Alemannen auf Tabellenrang vier. Mit zehn Punkten aus den ersten vier Heimpartien hatten die Schwarz-Gelben den besten Saisonstart seit Eröffnung des neuen Tivoli im Jahr 2009 vor heimischer Kulisse hingelegt.

Nur drei Tage später bekam es die Alemannia mit der U23 des VfL Bochum zu tun. 6000 Zuschauer auf dem Tivoli sahen eine überlegende Aachener Elf, die nach gut 20 Minuten überraschend in Rückstand lag. De Meo traf mit einem präzisen Schuss aus 18 Metern. Die von Vize-Kapitän Peter Hackenberg angeführte Mannschaft schüttelte sich kurz und schlug dann eiskalt zurück.  Nur sechs Minuten später glich Graudenz aus, weitere sechs Minuten später drehte Behrens die Partie. Die Alemannia lag nach dem 9. Spieltag mit 18 Punkten in Lauerstellung hinter Spitzenreiter Viktoria Köln.

Zum Abschluss der englischen Woche in der Regionalliga West reisten die Aachener am 28. September zu Rot-Weiß Oberhausen ins Stadion Niederrhein. Die Alemannia blieb erneut unbesiegt und sicherte sich bei den ambitionierten Gastgebern einen Punkt, obwohl zum Ende der Partie auch ein Dreier nicht unverdient gewesen wäre. Hoffmann scheiterte mit seinem Kopfball an der Latte, es blieb bei einem Teilerfolg, welchen sich die sehr diszipliniert agierende Alemannia an diesem Nachmittag redlich verdient hatte.

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