Kein Transfer-Stress am Tivoli

Während anderswo Transfer-Ticker eingerichtet werden und die Spieler im Minutentakt den Verein wechseln, ging es am Tivoli am Montag vergleichsweise ruhig zu. „Wir haben ein, zwei Optionen geprüft. Wenn alles gepasst hätte, wären wir noch mal aktiv geworden“, sagt Sportdirektor Erik Meijer. Aber als das Zeitfenster um 12 Uhr mittags schloss (bis dahin müssen die betreffenden Spieler auf der Transferliste stehen), hatte sich keine der Alternativen als machbar herausgestellt. „Wir haben im Winter drei gute Transfers gemacht. Das ist mehr, als Alemannia Aachen in den letzten Jahren zu dieser Jahreszeit möglich war“, erklärt der Manager, der unter anderem Interesse am Niederländer Daniel de Ridder von Wigan Athletic hatte. „Er kam dort nicht aus seinem Vertrag heraus“, erläutert Meijer.

Insgesamt sei der Kader jetzt deutlich ausgewogener als noch im Dezember. „Shervin Radjabali-Fardi hat sich toll eingefügt und hat auch auf der ungewohnten rechten Seite überzeugt, Bilal Cubukcu wird langsam fit und Sergiu Radu gewöhnt sich mit jedem Training besser an die Mannschaft. Dazu kommen mit Seyi Olajengbesi, Nico Herzig und Thomas Zdebel demnächst drei verletzte Leistungsträger wieder zurück“, zählt Meijer die neuen Alternativen auf. Der Manager kann sich jetzt ganz in Ruhe auf die Kaderplanung für die kommende Saison konzentrieren.