Do, 27. Juli 2006

Keine finanziellen Einbußen durch Werbeverbote

 Als einer von wenigen Clubs in der Bundesliga hatte sich der Verein bereits frühzeitig gegen eine entsprechende Zusammenarbeit entschieden. „Wir haben uns bereits von geraumer Zeit juristischen Rat eingeholt und ungeachtet der Empfehlungen der DFL auf eine Partnerschaft mit Wettanbietern verzichtet“ sagt Bernd Maas, Geschäftsführer der Alemannia. Dem Verein lag vor Saisonbeginn die lukrative Offerte eines Wettanbieters vor.

Finanzielle Einbußen hat die Alemannia nicht zu verzeichnen, da man sich bei den Vermarktungsaktivitäten rechtzeitig auf andere Branchen fokussiert hat. „Unsere Etatvorgaben für den Bereich Sponsoring konnten durch Abschlüsse mit Partnern aus anderen Branchen sogar noch übertroffen werden“ erläutert Bernd Maas weiter. Damit gehört die Alemannia zu den wenigen Vereinen, die im Bereich der werblichen Vermarktung weiterhin Planungssicherheit haben. „Der kürzlich realisierte Transfer von Matthias Lehmann von 1860 München, die ja auch von dem Wetturteil betroffen sind, wäre sonst nicht möglich gewesen“ ergänzt der Geschäftsführer.

Der bisherige Vertrag zwischen der Alemannia und der Firma betandwin lief am 30. Juni 2006 aus. „Die Zusammenarbeit mit betandwin war während der gesamten Laufzeit jederzeit vorbildlich und partnerschaftlich“ sagt Thomas Korr, Marketingleiter der Alemannia und ergänzt: „Wir werden die Entwicklung weiter interessiert beobachten und bei Veränderungen der Rechtslage selbstverständlich reagieren.“

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