Mi, 13. April 2011

Körperverletzung beim Spiel in Duisburg

Alemannia verurteilt erneutes Abbrennen von Pyrotechnik

Vor dem Auswärtsspiel der Alemannia beim MSV Duisburg am Freitag wurden im Fanblock der Alemannia beim Einlaufen der Mannschaft pyrotechnische Gegenstände gezündet. Infolgedessen mussten mehrere Personen wegen Rauchvergiftungen bzw. Verbrennungen im Krankenhaus behandelt werden. Darunter befand sich eine Aachener Ordnerin, die verletzten Personen helfen wollte.

In der Halbzeitpause konnte die Polizei drei Tatverdächtige ermitteln und noch während des Spiels vernehmen. Das Konzept von Videoüberwachung und angemessenem Vorgehen der Beamten hat dabei sehr gut funktioniert, wie dies auch bei den letzten Heimspielen der Alemannia gegen Bochum und 1860 München der Fall war, bei denen ebenfalls Pyrotechnik gezündet wurde. In beiden Fällen gelang es der Aachener Polizei, aufgrund der Videobilder die potenziellen Täter zu identifizieren und festzusetzen.

Die Alemannia sieht sich sowohl bei Heim- als auch bei Auswärtsspielen in der Verantwortung für die körperliche Unversehrtheit der Fans. Nach ähnlichen Vorfällen beim Spiel in Oberhausen hatten Fanbeauftragte, Fanprojekt und organisierte Fans bereits deutlich gemacht, dass dies von der Alemannia und von der Mehrheit der Fans nicht toleriert werden kann.

Personen, die pyrotechnische Gegenstände zünden, werden mit einem bundesweiten Stadionverbot belegt. Sie müssen zudem damit rechnen, dass sie sowohl für eine vom DFB an den Verein ausgesprochene Strafe sowie für Ansprüche verletzter Fans persönlich haftbar gemacht werden. Zusätzlich müssen Fan-Gruppierungen, die Vorfälle dieser Art wiederholt in ihrer näheren Umgebung dulden bzw. zulassen, mit Konsequenzen rechnen.

Vorfälle wie in Duisburg können zudem als Rechtfertigung für Polizeieinsätze wie etwa in Paderborn oder als Anlass für Verbote von Fanutensilien dienen. Unter diesen haben alle Fans der Alemannia zu leiden. Wir appellieren daher erneut dringend an alle Fans, dem Verein und der Fanszene durch sinnlose Aktionen wie in Duisburg keinen Schaden zuzufügen.

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