Kostenloses Parken gegen HSV und Bayern

Sowohl im STAWAG-Parkhaus (Grüner Weg) als auch auf dem Starfish-Parkplatz (Liebigstraße) können Stadionbesucher kostenlos parken. Für den Transfer zum Stadion sorgen ebenfalls kostenlose Shuttles.

Rund um den Tivoli herrscht an Spieltagen hoher Parkdruck, was in der Vergangenheit regelmäßig zu Beschwerden der Anwohner geführt hat“, erklärte Planungsdezernentin Gisela Nacken am Mittwoch. Neben zügellosem Parken habe sich auch das Zurücklassen von Müll über Jahre zum Problem entwickelt. Um die Wohngebiete rund ums Stadion von wilden Parkern zu befreien, werden die Ordnungskräfte bei den beiden Heimspielen bis Jahresende all jene Autos mit Hinweisen versehen, die falsch geparkt sind. Ab Januar werden dann Knöllchen verteilt. „Wir werden von städtischer Seite in Zukunft restriktiver mit wilden Parkern umgehen, da jetzt ja Alternativen vorliegen“ so Nacken.

„Das Verkehrsaufkommen rund um den Tivoli ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen“, erklärte Alemannia-Geschäftsführer Bernd Maas. „Um dieser Problematik zu begegnen, haben wir gemeinsam mit der Stadt und der APAG das vorliegende Konzept entwickelt. Wer schlau ist, parkt im Parkhaus. Mit den Shuttlebussen kommt man nach dem Spiel viel leichter wieder durch den Verkehr zu seinem Auto“, erläutert Maas die Vorteile. Am Grünen Weg und in der Liebigstraße stehen rund 1000 zusätzliche Stellplätze zur Verfügung. Zusätzlich dazu will die Stadt im ersten Halbjahr 2007 bereits die erste Parkfläche für das neue Stadion zur Verfügung stellen. Zum einen, um die Fans an das neue Terrain zu gewöhnen, zum anderen, weil durch den Stadionbau am Reitstadion Parkraum verloren gehen wird.

Das Angebot zu Alemannia-Heimspielen geht aber noch weiter: Dauerkarteninhaber haben die Möglichkeit, einen „Alemannia-Nupsi“ zu erwerben. Mit diesem speziellen Transponder können alle APAG-Parkhäuser an den Heimspieltagen zwischen 13 und 23 Uhr zum Tarif von 5 Euro genutzt werden. Außerdem berechtigt die Eintrittskarte zum Spiel zur kostenlosen Hin- und Rückfahrt mit Bus und Bahn im AVV (Aachener Verkehrsverbund). Sonderbusse aus der Aachener Innenstadt verstärken auch Buslinien aus mehreren Kreisstädten zum Tivoli. So stehen den Fans aus Richtung Stolberg, Eschweiler, Baesweiler, Alsdorf, Würselen, Merkstein, Herzogenrath und Kohlscheid auf den Linien 1, 51, 52 und 57 zusätzliche Busse bis zum Tivoli zur Verfügung. Für die Rückfahrt vom Stadion nach Aachen und in die Region setzt die ASEAG insgesamt  24 Gelenkbusse ein.

Somit gibt es genügend Alternativen zum Parken in den Wohngebieten rund um den Tivoli. „Ich denke, dass ist ein schönes vorweihnachtliches Geschenk für die Anwohner“, sagte Gisela Nacken.