Einigung mit Schalke 04 über sofortigen Wechsel. Leihgeschäft mit dem 1. FC Köln
Die Spekulationen um den Wechsel von Marco Höger von der Alemannia zum FC Schalke 04 sind beendet. Beide Klubs einigten sich auf einen sofortigen Transfer des Mittelfeldspielers, der am Tivoli noch einen Vertrag bis 2012 besaß. Als Nachfolger leihen die Schwarz-Gelben im Gegenzug Reinhold Yabo für eine Saison vom 1. FC Köln aus.
Über die finanziellen Rahmenbedingungen der Vereinbarung mit den Königsblauen wurde Stillschweigen vereinbart. „Man hat Marco angemerkt, dass er Klarheit über seine Situation wollte. Nachdem Schalke 04 in den letzten Tagen die Bemühungen um ihn noch einmal intensiviert hat, sind wir zu dem Schluss gekommen, ihn gehen zu lassen“, erklärt Sportdirektor Erik Meijer, der mit Reinhold Yabo vom 1. FC Köln die entstandene Lücke im Kader umgehend gefüllt hat. „Natürlich ist er mit seinen 19 Jahren wieder ein junger Spieler für unsere Rasselbande. Wir haben über Alternativen mit mehr Erfahrung diskutiert und irgendwann festgestellt: Wenn wir Reinhold bekommen können, dann müssen wir das machen“, sagt der Manager.
Yabo wurde im Sportinternat des 1. FC Köln ausgebildet und durchlief alle DFB-Auswahlteams. 2009 führte er die deutsche U17 als Kapitän zum Gewinn der Europameisterschaft. 2009 und 2010 wurde er jeweils mit der Fritz-Walter-Medaille für die besten Nachwuchsfußballer ausgezeichnet. „Ohne ihn mit zu vielen Vorschusslorbeeren zu überhäufen: Reinhold Yabo ist ein überragender Fußballer, der eine große Zukunft vor sich hat. Er macht uns besser“, sagt Coach Peter Hyballa, der den beidfüßigen Techniker schon lange verfolgt. Schöner Nebeneffekt: Yabo stammt aus Niedermerz bei Aldenhoven, knapp 20 Kilometer vom Tivoli entfernt. Seine Rückennumer bei der Alemannia wird die 20 sein.
Durch die Ablösesumme für Marco Höger ergibt sich für den Manager nunmehr eine komfortable Situation. „Das Transferfenster ist noch bis zum 31. August geöffnet und wir sind in der Lage, noch einmal tätig zu werden. Falls sich bei uns jemand verletzt oder ein interessanter Spieler auf den Markt kommt, können wir etwas tun. Ansonsten werden wir uns jetzt in aller Ruhe anschauen, wie sich unser Kader in der Vorbereitung entwickelt“, sagt Meijer.
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