Mi, 22. Februar 2006

Natural Born Mittelstürmer

Im Portrait: Marius Ebbers

„Damals in Essen war ich auch schon Stürmer – ich habe nie auf einer anderen Position gespielt“, erklärt der heute 28-jährige Alemanne. Zwischen seiner ersten Station bei Preußen Steele und seiner Ankunft in Aachen liegen viele wichtige Erfahrungen: die Zeit in Essen, Duisburg, Wattenscheid und schließlich der Aufstieg in Köln. „Das war eindeutig ein Gänsehauthöhepunkt in meiner Fußballgeschichte. Als wir nach dem Spiel in Aue mit dem Flieger in Köln landeten, hörten wir erst nur leise Musik, wir dachten, das käme aus den Flughafenlautsprechern – und draußen überwältigten uns dann die Fangesänge, Wahnsinn! Es wäre natürlich das Größte, so etwas mit der Alemannia noch einmal zu erleben“, erzählt der sympathische Rotschopf.

Seit Saisonbeginn spielt Ebbers in Schwarz-Gelb und blickt auf insgesamt 42 Tore in der 2. Bundesliga zurück. Doch neben der Karriere als Profi liegen viele wichtige Stationen seines Lebens fernab des Fußballs. So hat er, wie er schmunzelnd berichtet, in der 10. Klasse die Stadtmeisterschaft im Schulvolleyball gewonnen. Auch hier besetzte er, wie es sich für eine Stürmernatur gehört, die Angreiferposition. Nach dem Abitur begann „Ebbe“ eine Lehre zum Industriekaufmann, musste aber bald feststellen, dass ihm so ein Bürojob überhaupt nicht liegt. „Das waren alles sehr wichtige Erfahrungen!“, weiß er heute. Seit fünf Jahren ist er mit seiner Freundin Sonja zusammen. Die beiden kennen sich seit der ersten Klasse, haben sich durch das gesamte Schulleben verfolgt.

„Es ist schon eine Bilderbuchgeschichte. Wir kennen uns schon ewig und im Juni werden wir heiraten.“ Beide leben in ihrer Wahlheimat Essen seit zwei Jahren zusammen und werden von der Labradorhündin Lea – der „hübschesten Hündin der Welt“, wie Ebbers findet – auf Trab gehalten. Sonja verfolgt zwar alle Spiele und interessiert sich für seinen Fußball, ist aber kein eingefleischter Fan. „Das ist auch gut so, ich finde es oft sehr entspannend nicht nur über den Sport zu reden.“

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