Neuer Naturrasenplatz für die Alemannia

Der seit Jahren nicht mehr nutzbare Kunstrasenplatz hinter dem ehemaligen Würselener Wall des alten Tivolis wird in einen neuen Naturrasenplatz umgewandelt. Bisher konnte die Nachwuchsabteilung von Alemannia Aachen lediglich auf Kunstrasen auf dem Parkhausdach trainieren. „Unsere Jugend ist das Herzstück und die Zukunft unserer Alemannia. Unser Ziel ist, der Jugendabteilung schnellstmöglich professionelle Trainingsmöglichkeiten auf Naturrasen zu ermöglichen", erklärt Alemannia Aachens Vereinspräsident Dr. Martin Fröhlich das Ziel der Vereinsführung.

Im Rahmen des Förderprogramms "Moderne Sportstätte 2022" hat die Alemannia die Bewilligung zur Ertüchtigung eines Naturrasenplatzes für die Damen- und Jugendmannschaften am Sportpark Soers erhalten. Vom Land NRW gibt es nach der Beantragung durch den Verein TSV Alemannia Aachen 1900 e.V. einen Zuschuss von rund 485.000 Euro. „Mit den Fördermitteln kann der Umbau des Kunstrasenplatzes zu einem Naturrasenplatz zeitnah starten. Der Nachwuchs darf hiermit in naher Zukunft auch in höheren Spielklassen, wie der Bundesliga, wieder Heimspiele am Tivoli austragen. Das ist der Platz, an dem Alemannia zuhause ist. Dementsprechend ist schon länger unser Wunsch, dass auch hier alle Mannschaften ihre Spiele austragen können", freut sich der Vereinspräsident über das anstehende Bauprojekt.

Neben einem neuen Naturrasen sieht die Modernisierung auch eine neue, energieeffiziente LED-Flutlichtanlage vor, sowie einen Ausbau des barrierefreien Zuschauerbereichs.

„Wir freuen uns sehr über die angestoßenen Gesamtplanungen des Sportparks Soers und haben die Hoffnung, den Verein dann mit weiteren Plätzen ausstatten zu können. Wir unterstützen mit Herzblut den einstimmig im Rat gefassten Antrag zur Bewerbung zur Austragung der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2027“, betont der Präsident Dr. Martin Fröhlich. „Wir haben den Verein nach zwei Insolvenzen übernommen und ihn Stück für Stück auf ein sicheres Fundament gestellt. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit basiert auf einer fundierten, gut geplanten und mit ruhiger Hand umgesetzten Vereinsführung, in der die Jugend auch zukünftig das Herzstück bilden soll“, macht der Schatzmeister Björn Jansen deutlich.

„Nach Saisonabschluss und einem Ausblick in die Nach-Corona Zeit ist jetzt der richtige Zeitpunkt, unsere Planungen umzusetzen“ sagt Präsidiumsmitglied Thomas Gronen, der für das Präsidium die Planungen und Umsetzung betreut.