Neuer Trainer bringt den Erfolg zurück

Sieben Siege, drei Unentschieden – so lautet die Bilanz des neuen Viktoria-Trainers Tomasz Kaczemarek. Ungeschlagen reist der Tabellendritte aus dem rechtsrheinischen Kölner Stadtteil Höhenberg am Donnerstagabend an den Tivoli.

Seitdem Tomasz Kaczmarek im Winter den Trainerposten übernommen hat, zeigt die Formkurve der Rot-Weißen deutlich nach oben. Aufgrund der jüngsten Erfolgsgeschichten hat auch Viktoria rechnerisch noch Chancen auf den Meistertitel in der Staffel West. Aktuell liegen die Kölner mit 56 Punkten auf Rang drei in Lauerstellung. Die Viktoria hat sich in der Rückserie zurückgemeldet. Nach der Trennung von Claus-Dieter Wollitz übernahm ein junger, unbekannter Coach das Ruder. Der 30-jährige Pole Kaczmarek, der zuletzt beim norwegischen Erstligisten Stabaek IF als Co-Trainer arbeitete, führte Viktoria zurück in die Erfolgsspur. Dabei ist der Weggang des Torjägers Fatih Candan fast in Vergessenheit geraten. Candan schoss in der Hinserie Tore wie am Fließband und verabschiedete sich in der Winterpause in die türkische Süperlig. Fürs Toreschießen ist aktuell der ehemalige Zweitligaspieler Mike Wunderlich zuständig, der mit 17 Treffern die Torschützenliste anführt.

Pokalfinale gegen Bonn

Auch im Verbandspokal überzeugte die „neue“ Viktoria. Durch einen 2:0-Erfolg im Stadtderby beim Drittligisten Fortuna Köln zogen die Kaczmarek-Schützlinge in das Endspiel des Bitburger-Pokals ein. Dort treffen die Domstädter am 14. Mai auf den Bonner SC.