Neues Zuhause für Pony Tivoli

Weihnachtliche Stimmung, lachende Kinder und ein Geschenk für den guten Zweck: Im Zentrum für Therapeutisches Reiten von Irene Jacobs in Stolberg herrschte eine feierliche Atmosphäre. Der Grund dafür hat vier Beine und heißt Tivoli. Alemannia-Präsident Dr. Alfred Nachtsheim, Aufsichtsrat Klaus-Dieter Wolff und Erik Meijer waren in Begleitung von Hellen Rombach-Schwartz (ALRV-Vorstand) nach Stolberg gekommen, um Irene Jacobs ein Pony zu schenken.

Jenes Pony, das der ALRV im August der Alemannia zur Stadioneröffnung geschenkt hatte. In der der Stolberger Einrichtung wird „Tivoli“, so der Name der Rappstute, nun in der therapeutischen Arbeit mit Behinderten eingesetzt. „Das Pferd wird zum Freund und Partner. Das nutzen wir“, erklärt die Diplom-Pädagogin Jacobs, deren Zentrum es seit 11 Jahren gibt. Durch das Reiten schöpfen die Kinder und Erwachsenen mit verschiedenen Behinderungen Selbstvertrauen und Lebensfreude. „Ich hoffe, die Kinder haben viel Spaß mit dem Pony. Wird werden ab und zu vorbeischauen und nach ihm sehen“, sagte Nachtsheim. Wolff erklärte: „Alemannia ist ein gemeinnütziger Verein. Es war eine Selbstverständlichkeit, dieses Pony an solche Einrichtung weiter zu geben.“

Natürlich stand Erik Meijer bei der kleinen Weihnachtsfeier in der Reithalle im Mittelpunkt des Interesses. „Es ist schön zu sehen, wie viel Spaß die Kinder haben, wenn sie auf dem Pferd sitzen. Man sieht, dass das Reiten einen Effekt hat, denn es zaubert ein Lachen aufs Gesicht“, erklärte der designierte Geschäftsführer Sport der Alemannia. Eine Bemerkung zum Neuzugang auf dem Reiterhof konnte sich der ehemalige Spieler nicht verkneifen. „Das Pony hat die Größe von Willi Landgraf – und es scheint genau so stur zu sein“, scherzte er über seinen ehemaligen Mitspieler.