Di, 13. Februar 2007

Öffnungszeiten über die Karnevalstage

 In der Nacht vor dem Spiel bei der Borussia hatten Unbekannte das Haus von Alemannia-Coach Michael Frontzeck beschmiert. Unser Trainer erfuhr am Morgen von dem Zwischenfall, da er die Nacht mit der Mannschaft im Hotel verbracht hatte.

„Ich habe nichts dagegen, wenn die Leute ,Frontzeck raus’ rufen. Damit kann ich umgehen. Aber wenn es ins Private abdriftet, dann geht das zu weit“, erklärte der 42-Jährige nach der Partie. Auch Sportdirektor Jörg Schmadtke äußerte sich kritisch. „Die Grenze ist überschritten. Wir sollten uns fragen, in welche Richtung sich die Gesellschaft entwickelt. Wir blicken alle mit Entsetzen nach Italien, aber sind selbst nicht weit davon entfernt“, so Schmadtke nach dem Spiel. Frontzeck hatte die Mannschaft beim Training am Morgen vor der Partie von dem Vorfall unterrichtet. Jan Schlaudraff sprach von „geistig minder Bemittelten, die keine Aufmerksamkeit verdient haben“. Alemannia-Kapitän Reiner Plaßhenrich nannte die Tat „eine absolute Schweinerei, die nichts mehr mit Fußball zu tun hat. Wenn man Angst um seine Familie haben muss, geht das eindeutig zu weit.“ Frontzeck erinnerte bei der Pressekonferenz nach dem Spiel auch an die Morddrohungen gegen Jupp Heynckes: „Dagegen ist die Farbe auf meinem Haus eine Lappalie. Trotzdem muss man sich fragen, was in den Köpfen dieser Leute vorgeht.“

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