Mi, 6. Oktober 2010

Positive Entwicklung

Alemannia spielt wieder Fußball, den man sich anschauen kann – Kartenvorverkauf zieht an

Allzu lange hat sich Peter Hyballa am Mittwoch nicht mehr mit dem starken Auftritt der Alemannia in Berlin aufgehalten. „Ich habe nur ein paar Sätze zum Spiel gesagt. Wir waren die bessere Mannschaft, aber wir haben den letzten Punch nicht gesetzt. Gegen den Ball haben die Jungs es prima gemacht, wir hatten eine gute Staffelung“, analysiert der Trainer.

Statt einer noch ausführlicheren Analyse der 90 Minuten stand die Entwicklung als Team im Vordergrund. „Seyi Olajengbesi ist heute operiert worden, er hat ein Seuchenjahr zu überstehen. Ihm müssen wir jetzt helfen.“ Wie gut das Kollektiv auf dem Platz funktioniert, hat der Auftritt im Olympiastadion bewiesen. „Alper Uludag und Marco Höger haben letztes Jahr noch in der NRW-Liga gespielt, David Hohs  kommt von der Bank, Thomas Stehle war über ein Jahr verletzt, Tolgay Arslan hat in Hamburg fast gar nicht gespielt, Tobi Feisthammel kommt aus der Dritten Liga“, zählt der Trainer den Kern des Teams auf, das „der Top-Mannschaft der Liga“ in beeindruckender Art und Weise Paroli bot. Den Abend vor knapp 35.000 Zuschauern wertet das Trainerteam als nächsten Schritt der Entwicklung, überrascht war Hyballa davon dennoch nicht. „Die Jungs waren schon bei der Besprechung wie elektrisiert. Aber gegen Hertha BSC kann immer etwas passieren.“

Der Rest der „Länderspielwoche“ wird genutzt, um weitere Praxis zu erlangen. Am Donnerstag (15.30 Uhr, alter Tivoli) kommt die erste Garde gegen den belgischen Erstligisten AS Eupen zum Einsatz. Im Benefizspiel von Bitburger und 100,5 Das Hitradio bei Rheinland Übach-Palenberg (Freitag, 18.30 Uhr, Sportanlage am Bucksberg) wird der Profi-Kader durch die U23 verstärkt. „Die Spieler der Zweiten Mannschaft sollen wissen, dass sich der Profi-Trainer für sie interessiert – umso mehr, wenn die Leistung stimmt“, sagt Hyballa, dessen generelles Fazit optimistisch, aber nicht überschwänglich ausfällt. „Es entsteht etwas, aber wir müssen weiter punkten.“

Noch in Berlin hatte Sportdirektor Erik Meijer festgestellt: „Wir spielen wieder Fußball, den man sich anschauen kann.“ Das wollen die Fans nun auch verstärkt, seit Montagabend hat der Kartenverkauf am Tivoli merklich angezogen. Für das nächste Heimspiel gegen Ingolstadt (Sonntag, 17. Oktober, 13.30 Uhr) sind bisher knapp 13.000 Tickets abgesetzt, noch größer ist das Interesse für den Pokal-Hit gegen Sensations-Tabellenführer Mainz 05. Für die Partie am 27. Oktober (19 Uhr) wurden bisher 15.000 Karten verkauft.

Verwendung von Cookies

Diese Seite nutzt Cookies für Google-Analytics. Sie können Cookies akzeptieren oder ablehnen und Ihre Entscheidung jederzeit ändern.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren

Einstellungen

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren
Cookie Einstellungen Historie

Historie

alles löschen Schließen