Rückkehr zur alten Liebe

Lewis Holtby hat für das Pokalspiel seines FSV Mainz 05 knapp 60 Tickets geordert. Die Vorfreude auf das Spiel bei „seiner“ Alemannia ist riesig. „Als das Los kam, bin ich in unserem Mannschaftshotel im Physio-Raum ausgeflippt“, hat der Shootingstar im Interview für die Spezialausgabe des Tivoli Echo zum Pokalspiel berichtet: „Ich sehe Aachen immer noch als meine Liebe. Alemannia ist der Verein, den ich in meinem Herzen eingeschlossen habe und der da auch nicht mehr rausgeht.“

Starke Worte des 20-Jährigen, der sich nach eigenem Bekunden nicht verändert hat. „Ich bin immer noch der spaßige Junge, der immer Bock auf Fußball hat. Ich bin immer noch der Typ, den ihr mal kennen gelernt habt: ein authentischer und fröhlicher Junge“, sagt er im Interview. Bei seinem Heimatverein Sparta Gerderath hilft er ab und zu in der Vereinsführung mit, man kann den angehenden Nationalspieler sonntags auf den Sportplätzen von Immendorf oder Boscheln antreffen. „Es ist immer ziemlich lustig an der Seitenlinie. Die Jungs spielen guten Fußball“, sagt er.

Guten Fußball spielt auch der Tabellenführer aus Mainz, und irgendwie hat man das Gefühl, Lewis Holtby passt sehr gut an den Bruchweg. „Diese familiäre Atmosphäre tut dir als Spieler gut. Es ist vergleichbar mit der Alemannia, aber eine Nummer größer“, erklärt er. Am Mittwoch freut sich Holtby sogar darüber, dass er auswärts ran muss. Bei jedem anderen Gegner wäre er wohl lieber zuhause am Bruchweg angetreten. Aachen ist die Ausnahme: „Für mich ist es wie ein Heimspiel. Ich freue mich auf den neuen Tivoli und die Alemannia-Fans.“

Das komplette Interview gibt es im Stadionheft zum Mainz-Spiel. Das 24-seitige Tivoli Echo erscheint in einer Auflage von 10.000 Stück und wird kostenlos im Stadion verteilt. Weitere Themen: Die beiden Trainer Peter Hyballa und Thomas Tuchel, der stetige Aufstieg des 1. FSV Mainz 05, eine Story mit Pokal-Held Stefan Blank und die große Statistik mit allen Pokalergebnissen der Schwarz-Gelben seit 1938.