Eine intensive Saison liegt hinter Alemannia Aachen. Wir blicken zurück. Teil Drei: September
Legt man die Ausbeute als Maßstab an, war der September ein unterdurchschnittlicher Monat. Viermal traten die Alemannen an, unterm Strich standen fünf Punkte. Emotional hatten die Wochen allerdings einiges parat.
Am 5. September waren viele Blicke aus der gesamten Republik nach Wuppertal gerichtet. Im Stadion am Zoo erwartete der starke Aufsteiger die Alemannia. Sport1 sendete live in die Wohnzimmer, 6.221 Fans waren im Stadion dabei. Am Ende teilten der WSV und Aachen die Punkte; der Elf von Fuat Kilic gelang es, einen Rückstand in Unterzahl zwischenzeitlich zu drehen. In der Schlussphase gelang Wuppertal noch der Ausgleich zum 2:2.
Gegen den späteren Meister der Staffel West, Viktoria Köln, musste die Alemannia ihre zweite Heimniederlage hinnehmen. Top-Torschütze Mike Wunderlich erzielte das Tor des Tages. In Düsseldorf ließen die Tivoli-Kicker am nächsten Spieltag zwei Zähler liegen. Meik Kühnel schoss die Aachener Führung heraus, Ex-Alemanne Christian Weber glich kurz vor Schluss für Fortunas U23 aus.
79. Westschlager
Mit einer taktischen Umstellung überraschte Cheftrainer Fuat Kilic am 10. Spieltag den alten Rivalen Rot-Weiss Essen. „Wir hatten einiges verändert, auch was die taktische Ausrichtung angeht und haben den Gegner früh attackiert“, sagt der Aachener Fußballehrer hinterher. Das Experiment sollte sich auszahlen. Dominik Ernst, der die rechte offensive Seite beackerte, erzielte kurz vor der Pause den Siegtreffer zum 1:0. Die Alemannia stand Ende des Monats auf dem siebten Tabellenplatz.
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