Eine intensive Saison liegt hinter Alemannia Aachen. Wir blicken zurück. Teil Neun: März
Nur drei Tage nach dem zweiten Insolvenzantrag in der Vereinsgeschichte rückte das runde Leder wieder in den Vordergrund. Alemannia war in einem Abendspiel beim alten Rivalen Rot-Weiss Essen gefordert. Vor über 10.000 Fans an der Hafenstraße trafen die Pokalfinalisten von 1953 zum 80. Westschlager aufeinander. 1.200 Fans hatten die Schwarz-Gelben nach Essen begleitet – sie sollten ihre Reise nicht bereuen. Alemannia gewann mit 2:1 und entführte erstmals seit zwölf Jahren wieder drei Zähler aus dem Stadion Essen.
Ein weiteres Highlight im März war der Auswärtssieg beim Tabellenführer FC Viktoria Köln. „Am Mittwoch waren wir noch die Deppen der Nation und jetzt gelingt uns dieser Erfolg“, spielte Trainer Fuat Kilic auf das vorausgegangene Remis beim Schlusslicht TSG Sprockhövel an. In Köln drehten die Schwarz-Gelben einen Rückstand nach Toren von Hammel und Fejzuallahu und versetzten den Anhang in einen kollektiven Freudentaumel.
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