Mi, 27. September 2006

Sportgericht verurteilt Alemannia zu 50.000 Euro Strafe

 „Wir haben diesem Urteil vorbehaltlos zugestimmt“, erklärte Dr. Helmut Reitz, der den Verein in diesem Verfahren juristisch vertreten hat. Das Urteil ist damit rechtskräftig. Nach der ursprünglichen Forderung des Kontrollausschusses, eine Strafe von 75.000 Euro zu verhängen, wertet Reitz den Richterspruch als Erfolg. „Wir haben unsere Bedenken gegen die Höhe des Strafantrages dargelegt, auch wenn wir die Bemühungen des DFB im Kampf gegen Rassismus voll unterstützen“, so der Anwalt. Das Sportgericht berücksichtigte bei der Reduzierung der Buße die strafmildernden Argumente.

Laut DFB ist es im Spiel der Alemannia gegen Mönchengladbach am 16. September zu rassistischen Äußerungen gegenüber den Spielern Kahê und Moses Sichone gekommen. Es soll mehrmals das Wort „Asylanten" gefallen sein. Die Alemannia hat anhand der Videoaufnahmen der Partie darzulegen versucht, dass sich die beiden Fangruppen mit den Rufen gegenseitig beschimpft haben. Mit der Kampagne „Rassismus hat bei uns keinen Platz“ unternimmt die Alemannia weitere Bemühungen, den Kampf gegen Diskriminierung in Fußballstadien zu unterstützen. So haben auf der Website www.alemannia-aachen.de/antirassismus bereits über 4000 Menschen ihre Stimme abgegeben.

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