Trainingslager Tag 3 - Thomas Tennagels, Tom Moosmayer und Abdul Özgen bei den Profis
„Ich denke, wir werden in jedem Fall in optimalem körperlichem Zustand sein, wenn wir zurückkommen“, vermutet Tom Moosmayer. Der Kapitän der U23 erfuhr erst einen Tag vor Abflug von seinem Glück und profitierte dabei von der Verletzung von Sascha Dum. Als Linksfuß kann er in den Trainingsspielen nun dessen Rolle einnehmen, statt beim Praktikum in der Alemannia-Pressestelle am Schreibtisch zu hocken. „Die Fitness und die Erfahrungen werden uns auch bei den Amateuren in der Rückrunde helfen“, sagt Moosmayer.
Auch wenn der Sprung von der Oberliga in die Bundesliga gewaltig sei, halten die drei bisher gut mit – trotz anfänglicher Zurückhaltung. „Wir sind jetzt am zweiten Tag. Da konzentriert man sich noch darauf, möglichst keinen Fehler zu machen“, erklärt Moosmayer. „Ich gehe nicht so ins Eins gegen Eins, um bloß den Ball nicht zu verlieren“, sagt Tennagels. Verhaltenheit, die die Schützlinge von Stefan Emmerling in den nächsten Tagen abstreifen wollen. Dazu ermuntern sie auch die Profis. „Cristian Fiel hat mir heute Morgen gesagt, ich soll ruhig härter zur Sache gehen“, so Tennagels, der im Sommer vom VfB Homberg an den Tivoli wechselte und eine gerade eine Lehre als Vermessungstechniker absolviert. Der 22-Jährige kann sich wie Abdul Özgen vorstellen, Profi zu werden, falls sich die Gelegenheit ergibt. Das kommt für Tom Moosmayer mit seinen 27 Jahren nicht mehr in Frage. „Ich bin doch ein alter Mann“, scherzt der Linksfuß.
Natürlich haben die drei auch in der Rückrunde bei den Amateuren noch viel vor. „Wir müssen weiter Gas geben, um oben dran zu bleiben“, sagt Abdul Özgen, der erst im Sommer vom SV Breinig nach Aachen kam. Der 20-jährige Türke ist zwar außerhalb des Platzes ziemlich schüchtern, gilt aber auf dem Feld als unermüdlicher Arbeiter. „Vor der Saison hat keiner über den Aufstieg geredet, weil wir eine komplett neue Mannschaft hatten. Vielleicht gelingt es uns ja, oben dran zu bleiben“, hofft Moosmayer. Der Abstand zu Tabellenführer Oberhausen beträgt fünf Punkte. Der Kapitän: „Wir können jeden schlagen!“
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