Mo, 4. Juni 2007

Stellungnahme zur Veröffentlichung interner E-Mails in der Presse

Zur wiederholten Veröffentlichung vertraulicher E-Mails im Kölner Express nimmt Alemannia Aachen wie folgt Stellung:

Bereits zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit ist am Wochenende eine interne, vertrauliche E-Mail aus unserem Hause im Kölner Express wörtlich wiedergegeben worden. Im aktuellen Fall handelt es sich um eine Anfrage des Geschäftsführers der Alemannia Aachen GmbH, Frithjof Kraemer, an seinen ehemaligen Vorgesetzten beim Deutschen Fußball-Bund, Wolfgang Niersbach. „Diese Form der Kontaktaufnahme zu Herrn Niersbach war sicher ein Fehler. Das Schreiben hatte keinen aktuellen Anlass, vielmehr habe ich Herrn Niersbach generell um Rat gebeten. Die Zusammenarbeit mit den Gremien von Verein und GmbH verläuft aus meiner Sicht Ziel führend und professionell. Auch erfahre ich von den Ehrenamtlern die nötige Rückendeckung für meine Arbeit. Ohne diese Unterstützung, etwa beim Thema Stadionbau, könnten wir viele Projekte nicht in der Form anschieben, in der wir es momentan tun“, erklärt Frithjof Kraemer, für den es zwischen „einem persönlichen Fehler auf der einen Seite und einer möglichen Straftat zur Beschaffung vertraulicher Daten auf der anderen Seite zu unterscheiden gilt“.

Der Geschäftsführer hat deshalb am Montag bei der Staatsanwaltschaft Aachen auch im Namen der GmbH Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt. „Interne E-Mails sind wiederholt auf illegalem Wege in die Öffentlichkeit gekommen. Es soll lückenlos geklärt werden, wie das geschehen konnte“, sagt Kraemer, der am Montag zusätzlich eine unabhängige Firma mit der Suche nach dem Sicherheitsleck beauftragte. Eine erste Untersuchung ergab zweifelsfrei, dass die E-Mails in keinem Fall versehentlich weitergeleitet wurden.

Darüber hinaus hat die Alemannia Aachen GmbH einen Presserechtler mit der Wahrung ihrer Interessen beauftragt. „Es geht nicht an, dass vertrauliche Informationen, die unter Verstoß gegen geltendes Recht erlangt wurden, in der Presse veröffentlicht werden“, sagt Kraemer. Auch darin stimmen Geschäftsführer und Gremien vollständig überein.

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