Do, 30. September 2010

Stephan van der Kooi verlässt die Alemannia

Nach vier Jahren wird Stephan van der Kooi seine Tätigkeit bei der Alemannia zum 31. Dezember 2010 auf eigenen Wunsch beenden. Der 34-Jährige hatte als Projektleiter für den Stadionbau einen riesigen Anteil am Entstehen des neuen Tivoli. Jetzt hat sich der Bauingenieur für den Weg in die Selbstständigkeit entschieden und steigt wie geplant in das väterliche Unternehmen ein. „Nach der Fertigstellung des Stadions und der Begleitung des ersten Betriebsjahres geht es mir um meine berufliche Perspektive. Deshalb habe ich mich für den Wechsel entschieden.“ Er sei stolz darauf, am Bau des neuen Tivoli maßgeblich mitgewirkt zu haben, sagt der Prokurist der Alemannia Aachen Stadion GmbH. „Es ist uns gelungen, im Budget zu bleiben und den Zeitplan einzuhalten. Das ist im Baugewerbe alles andere als selbstverständlich“, freut er sich. Da auch der Übergang in die Betriebsphase sehr reibungslos verlaufen sei, könne der Verein künftig ohne ihn auskommen: „Ich habe mich quasi selbst wegrationalisiert“, sagt er lachend.

Für Alemannia-Geschäftsführer Frithjof Kraemer ist der Weggang dennoch ein herber Verlust. „Damit verliert die Alemannia einen hoch engagierten und äußerst kompetenten Mitarbeiter. Wir haben in den vergangenen Jahren sehr eng zusammengearbeitet und gemeinsam manche Nachtschicht eingelegt. Stephan van der Kooi hat für die Angelegenheiten der Alemannia immer mit harten Bandagen gekämpft, ohne Rücksicht auf sein eigenes Ansehen. Das war nicht immer einfach. Der Klub hat ihm viel zu verdanken“, sagt Kraemer, der dennoch Verständnis für den Schritt aufbringt: „Wir konnten ihm einfach keine große Herausforderung mehr bieten.“ Der Aufsichtsratsvorsitzende Meino Heyen dankt van der Kooi: „Seine Arbeit für die Alemannia wird in Form des tollen Stadions weiterhin sichtbar bleiben. Wir wünschen ihm alles Gute für seine Zukunft und viel Erfolg im eigenen Unternehmen.“

Bis zu seinem Ausscheiden im Dezember bleibt van der Kooi Sicherheitsbeauftragter bei den Heimspielen der Alemannia. Für seinen letzten Arbeitstag hat er schon ganz konkrete Vorstellungen. „Ein Heimspiel in der 3. Pokalrunde kurz vor Weihnachten wäre ein Super-Abschied“, sagt er.

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