Stolzer Kapitän, Freude auf den Start

 Die Veranstaltung der Aachener Nachrichten startete am Abend im Cinekarree in die neue Spielzeit.

Neben dem Cheftrainer begrüßten die Moderatoren Achim Kaiser und Klaus Pastor Präsident Professor Horst Heinrichs, Kapitän Reiner Plaßhenrich sowie Neuzugang Nico Herzig. Natürlich drehte sich aus sportlicher Sicht alles um die Rolle der Alemannia im Oberhaus. „Wir werden in jedem Spiel Vollgas geben“, versprach der Coach, der im Umfeld auf echtes Bundesliga-Feeling setzt: „Spätestens am 10. August muss bei den Fans der erste Schauer über den rücken laufen.“ Das Auftaktprogramm bewertet der Trainer gelassen. „Für die Mannschaft ist das optimal. Sie weiß sofort, wo sie steht.“

So sieht es auch Kapitän Reiner Plaßhenrich. „Wir müssen doch ohnehin gegen alle spielen. Ich hatte gleich zu Beginn am liebsten die Bayern gehabt. Aber auch Leverkusen wird noch nicht eingespielt sein“, so der Mittelfeldspieler. Er freut sich besonders darauf, vor seinem alten Kumpel Simon Rolfes in die BayArena einlaufen zu dürfen. „Ich bin mächtig stolz, dass die Mannschaft mich zum Kapitän gewählt hat“, sagte der laufstarke „Sechser“ mit der Nummer 7.

Nico Herzig vergleicht die Alemannia mit seiner Station beim FC Wimbledon. „Es ist schon ein wenig wie in England“, fand er den Vergleich zu seiner Ausbildung auf der Insel, von der er Robustheit, Zweikampfstärke und Einsatz mitbekommen hat. Schon im Frühjahr, als der Aufstieg bei weitem noch nicht feststand, setzte er seine Unterschrift unter den Kontrakt am Tivoli. „Für mich stand im Vorhinein fest, wohin ich wollte – egal ob 1. oder 2. Liga. So ist es natürlich umso schöner.“ Der Innenverteidiger hat eine hohe Eigenmotivation im Kader bemerkt, was niemanden verwundert: „Jeder will doch so lange wie möglich in der Ersten Liga bleiben.“