Fr, 27. Dezember 2024

Tore, Titel, Highlights – der Alemannia-Jahresrückblick Teil 1

Die schwarz-gelben Höhepunkte im ersten Quartal

Doublesieg, ausgelassene Partystimmung, Abenteuer 3. Liga – unsere Alemannia hat mit 2024 das erfolgreichste Jahr seit langem durchlebt. Wir wollen zurückblicken auf die magischen Momente im auslaufenden Kalenderjahr und diese Gefühle mit euch gemeinsam noch einmal erleben. Den Anfang machen die Monate Januar bis März.

Einschwören auf die Restsaison – das Belek-Trainingslager (12.-21. Januar): Bereits zum zweiten Mal in Folge bezieht der schwarz-gelbe Tross ein mehrtägiges Winter-Trainingslager im türkischen Belek. Mit dabei: Die drei frisch verpflichteten Neuzugänge Leroy Zeller, Florian Heister und Anas Bakhat. Vom 12. bis zum 21. Januar feilen Heiner Backhaus und sein Team an der Küste an den Feinheiten. In der Tabelle der Regionalliga West stehen die Schwarz-Gelben zu diesem Zeitpunkt auf Platz zwei, mit zwei Zählern Rückstand auf den Spitzenreiter 1. FC Bocholt.

Borussia Mönchengladbach II – Alemannia 0:4 (3. Februar) – die erste Tabellenführung: Im ersten Spiel nach der Winterpause zündet die Alemannia im Gladbacher Grenzlandstadion den Turbo. Neuzugang Bakhat schlägt direkt voll ein und trifft in seinem ersten Spiel in Schwarz und Gelb gleich doppelt. Sturmkollege Anton Heinz macht ihm das Kunststück nach, sodass am Ende aus Gästesicht ein sattes 4:0 auf der Anzeigetafel steht. 2500 mitgereiste Alemannen feiern bei nasskaltem Wetter in Rheydt nicht nur den bis dato höchsten Saisonsieg, sondern auch die erste Tabellenführung der Spielzeit – der 1. FC Bocholt patzt gleichzeitig durch sein 2:2 gegen den 1. FC Köln II.

Alemannia – Viktoria Köln 2:0 (14. Februar) – Pokalcoup gegen Drittligisten: Der Tabellenführer der Regionalliga West empfängt den Tabellen-14. der 3. Liga zum Bitburger-Pokal-Viertelfinale auf dem Tivoli – und nicht nur der Kölner Karneval, sondern auch die Pokalreise der Viktoria findet an diesem Aschermittwoch ihr jähes Ende. Bastian Müller per Freistoß und Freddy Baum per Abstauber sorgen vor 9500 Fans an der Krefelder Straße für ein verdientes 2:0 für die Alemannia. Der vermeintliche Underdog revanchiert sich so beim Gegner für die Pokalpleite im Vorjahr und sichert sich das Halbfinale. 

FC Schalke 04 II – Alemannia 2:3 (18. Februar) – Last-Second-Sieg im Parkstadion: Ein aufgrund zahlreicher Ausfälle merklich abgespeckter schwarz-gelber Kader reist vier Tage später zum Auswärtsspiel ins Schalker Parkstadion. Auch hier ist das Wetter mies, das Spiel dagegen eine emotionale Achterbahnfahrt. Gleich zweimal egalisieren die von zwei Profis unterstützten Jung-Schalker eine zwischenzeitliche Führung der Gäste – Bastian Müller und Anton Heinz per Bananenflanke treffen für die Tivoli-Elf. Als alles sich schon mit einem Remis abfindet, bringt Nils Winter eine letzte Hereingabe von der rechten Seite. Im Sechzehner wird Heinz regelwidrig am Kopfball gehindert – Elfmeter mit der allerletzten Aktion des Spiels! Die vor Aufregung pochenden Herzen der Alemannia-Fans kann man vermutlich bis zum Tivoli hören – genau wie die darauffolgenden Jubelschreie, denn Marc Brasnic hämmert den Strafstoß zum 3:2-Auswärtssieg in die Maschen!

Alemannia – 1. FC Düren 2:1 n.V. (22. März) – Finaleinzug gegen Lokalrivalen: Gut einen Monat nach diesem Herzschlag-Finish ist die Backhaus-Elf im Halbfinale des Bitburger-Pokals gegen den Ligakonkurrenten aus Düren gefordert. Bereits im November 2023 war der Alemannia ein emotionaler 2:1-Heimsieg gegen den FCD gelungen – und auch das K.o.-Spiel verläuft ähnlich eng. 25.500 Fans auf dem Tivoli müssen sich nach einem wilden Schlagabtausch in die Verlängerung zittern, in der den Schwarz-Gelben aber dann der Doppelschlag gelingt: Anton Heinz und Thilo Töpken bringen die Kaiserstädter noch vor der 100-Minuten-Marke auf die Siegerstraße. Auch ein Eigentor von Mika Hanraths ändert schließlich nichts an der Buchung des Finaltickets für den Tabellenführer der Regionalliga West, der den Rivalen aus Düren damit zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate zu Hause schlägt.

Alemannia – Fortuna Köln 1:0 (30. März) – Richtungsweisender Sieg vor Spitzenkulisse: Mit 29.500 Fans und ausverkauftem Heimbereich kann die Alemannia an diesem vorletzten März-Tag die bislang größte Tivoli-Kulisse der Saison verbuchen. Gast ist der Verfolger aus der Kölner Südstadt, der sich durch einen Auswärtssieg auf sechs Punkte an den Spitzenreiter heranrobben könnte. Die Fortuna liefert auch ein starkes Spiel ab, macht aber die Rechnung ohne Anas Bakhat. Der Offensivmann, der nach dieser Partie lange ausfallen wird, betritt zur Pause das Spielfeld und leitet nur sechs Minuten später das Tor des Tages ein. Selbst scheitert er noch mit seinem Schuss an Fortuna-Keeper André Weis, aber Anton Heinz steht goldrichtig und hämmert den Abpraller in die Maschen. In der Schlussphase drücken die Fortunen noch einmal, doch die Backhaus-Truppe rettet den Sieg über die Zeit und hat nun elf Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten aus Wuppertal.

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