Sa, 28. Dezember 2024

Tore, Titel, Highlights – der Alemannia-Jahresrückblick Teil 2

Die schwarz-gelben Höhepunkte im zweiten Quartal

Doublesieg, ausgelassene Partystimmung, Abenteuer 3. Liga – unsere Alemannia hat mit 2024 das erfolgreichste Jahr seit langem durchlebt. Wir wollen zurückblicken auf die magischen Momente im auslaufenden Kalenderjahr und diese Gefühle mit euch gemeinsam noch einmal erleben. Weiter geht es mit den Monaten April bis Juni.

SC Paderborn II – Alemannia 0:1 (20. April) – die Vorentscheidung: Mit nach wie vor elf Zählern Vorsprung geht die Alemannia in diesen 30. Spieltag, an dem ein Auswärtssieg in Paderborn schon zur Meisterschaft und damit zum Aufstieg in die 3. Liga führen kann. Die Bedingung: Der Wuppertaler SV gewinnt sein Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf II gleichzeitig nicht. Wenige Stunden vor Anpfiff dann der Schock: Das Spiel in Wuppertal wurde aufgrund einer Viruswelle abgesagt. Kurzzeitig herrscht Enttäuschung im schwarz-gelben Lager, die Meisterschaft wird es an diesem Tag nicht geben. Doch schnell kehren die Konzentration und die Vorfreude auf das Spiel beim SCP zurück, dessen Stadion von über 4000 Alemannia-Fans in ein schwarz-gelbes Meer verwandelt wird. Und tatsächlich: Durch den Treffer von Thilo Töpken holt die Elf von Heiner Backhaus den sechsten Ligasieg in Folge und steht mit mehr als anderthalb Beinen in Liga drei. Bereits durch eine Wuppertal-Niederlage am darauffolgenden Freitag kann es so weit sein.

Fortuna Köln – Wuppertaler SV 2:1 (26. April) – die Erlösung: In der ganzen Stadt kleiden sich Menschen an diesem Freitagabend in Schwarz und Gelb, bevölkern die Innenstadt oder versammeln sich vor dem Tivoli – und das, obwohl die Alemannia gar nicht spielt. Aber der Aufstieg ist zum Greifen nah und alles hofft auf die gütige Mithilfe der Kölner Fortuna, die zu Hause gegen Wuppertal nur nicht verlieren darf – dann wäre es geschafft! Und die Südstädter gehen auch in Führung, müssen aber in der Schlussphase den Ausgleich hinnehmen. Spieler, Funktionäre, Fans – jeder Alemanne hält in diesen Minuten bang den Atem an. In der 90. Minute dann die Erlösung im Südstadion: Henri Matter ballert die Kugel zum Kölner 2:1-Siegtreffer in die Maschen und verhilft der Alemannia nach elf Jahren Regionalliga damit zur Rückkehr in die 3. Liga! Die ganze Stadt feiert bis spät in die Nacht und der Markt versinkt in freudigen Jubelstürmen. Trotz des Heimspiels am nächsten Tag gegen Bocholt werden nun nicht nur bei den Fans die Korken geknallt…

Alemannia – 1. FC Bocholt 1:2 (27. April) – Niederlage? Egal: Klar, jedes Spiel will gewonnen werden, aber an diesem Tag ist wohl kaum ein Schwarz-Gelber ob der 1:2-Pleite gegen den 1. FC Bocholt verstimmt. Die Partynacht hat Spuren hinterlassen und die nicht ganz so spritzigen elf Tivoli-Kicker auf dem Rasen geraten gegen ihren einstigen Dauerkonkurrenten an der Tabellenspitze mit 0:2 ins Hintertreffen. Uli Bapoh bringt die Alemannen durch seinen Treffer zum 1:2 dann noch einmal heran, doch am Schluss gewinnt der Gast. Dem Großteil der 31.034 Zuschauer auf dem Tivoli ist’s egal und der Platz wird eine Millisekunde nach Abpfiff ordnungsgemäß gestürmt. Fans und Mannschaft feiern friedlich auf dem Rasen und können es noch gar nicht glauben: Die Alemannia ist drittklassig!

SC Wiedenbrück – Alemannia 0:4 (4. Mai) – so trifft ein Torschützenkönig: Die Meistertrophäe ist eingetütet, doch einer will sich noch seinen ganz persönlichen Titel holen: Alemannia-Ballermann Anton Heinz hat die Hände nahezu uneinholbar zur Torjägerkanone ausgestreckt, der zweitplatzierte Bocholter Malek Fakhro sieht nur die Rücklichter des Freistoß-Akrobaten. Und beim überzeugenden 4:0-Auswärtssieg in Wiedenbrück setzt Heinz noch einen drauf – oder besser, gleich drei: Mit seinen Treffern zum 0:1, 0:3 und 0:4 schnürt er seinen zweiten Dreierpack der Saison und steht nun bei 19 Saisontoren. Am Ende wird er sich durch seine unnachahmlichen Knipser-Qualitäten tatsächlich die Krone aufsetzen und darf sich mit 20 Treffern Torschützenkönig der Regionalliga West 2023/24 nennen.

Alemannia – SSVg Velbert 2:0 (18. Mai) – die Schalen-Übergabe: Nun fehlt am 34. und letzten Spieltag nach all der Feierei noch der formale Abschluss: Nach Abpfiff des letzten Heimspiels der Saison – Thilo Töpken trifft beim 2:0 gegen Velbert vor 27.900 Fans doppelt – recken Kapitän Mika Hanraths und Vize-Kapitän Bastian Müller gemeinsam die so heiß ersehnte Meisterschale in die Höhe. Mit 23 Siegen, 65:34 Toren und 75 Punkten schließt die Alemannia ihre elfte Regionalliga-Saison in Folge auf dem Platz an der Sonne ab und kehrt der 4. Liga nach so langer Zeit endlich den Rücken zu. Jetzt fehlt nur noch die Veredelung dieser so erfolgreichen Saison…

Alemannia – Bonner SC 4:2 (25. Mai) – Doublesieger!: Die gibt es dann eine Woche später. Der letzte Akt der Spielzeit führt das Backhaus-Team in den Kölner Sportpark Höhenberg, wo mit dem Bonner SC ein frecher Mittelrheinligist im Finale des Bitburger-Pokals wartet. Und es wird wild. Die frühe Führung der Rheinlöwen dreht die Alemannia noch vor der Pause, doch der BSC schlägt in Halbzeit zwei zurück und erzielt den Ausgleich. Die Partie droht zu kippen, aber der Noch-Viertligist berappelt sich angefeuert von etwa 5000 eigenen Fans und sichert sich durch Tore von Dustin Willms und Sasa Strujic den 4:2-Sieg. Damit bejubelt die Alemannia den ersten Bitburger-Pokal-Gewinn seit 2019. Eine perfekte Saison 2023/24 geht mit dem Double-Gewinn zu Ende – die nächste XXL-Party bricht los. Nun wartet nach der Sommerpause das Abenteuer 3. Liga auf die Kaiserstädter…

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