Die schwarz-gelben Höhepunkte im vierten Quartal
Doublesieg, ausgelassene Partystimmung, Abenteuer 3. Liga – unsere Alemannia hat mit 2024 das erfolgreichste Jahr seit langem durchlebt. Wir wollen zurückblicken auf die magischen Momente im auslaufenden Kalenderjahr und diese Gefühle mit euch gemeinsam noch einmal erleben. Die Monate Oktober bis Dezember runden unsere Highlight-Chronik ab.
Hansa Rostock – Alemannia Aachen 1:2 (19. Oktober) – die „Kogge“ geentert: Beim strauchelnden Zweitliga-Absteiger aus Rostock zeigt die Mannschaft von Trainer Heiner Backhaus beileibe nicht ihr bestes Spiel der Saison, präsentiert sich aber in den entscheidenden Momenten eiskalt. Beide Mannschaften haben mit zehn Punkten vor diesem 10. Spieltag gleich viele Zähler auf dem Konto. Die Hanseaten wollen unbedingt zeigen, wer der Herr im Haus ist und sich tabellarisch von der Alemannia loseisen – machen dabei aber die Rechnung ohne Vollzeit-Torjäger Sasa Strujic: Der nominelle Verteidiger trifft nach einer Viertelstunde zur Führung. Rostock allerdings berappelt sich und kommt kurz vor der Pause durch Haugen zum Ausgleich. In der zweiten Halbzeit verpassen es die Hausherren jedoch, sich zwingende Torchancen herauszuspielen, was an diesem Tag äußerst effektive Gäste in den Schlussminuten bestrafen: Wieder Strujic köpft das Ding in der 88. zum 1:2-Endstand ein und versetzt 1200 schwarz-gelbe Anhänger im Ostseestadion in Ekstase!
Eine fast perfekte Englische Woche (19. Oktober – 26. Oktober): Der Oktober ist der ,Highlight-Monat‘ für die Alemannia: Die Schwarz-Gelben bleiben ungeschlagen, siegen in Rostock und können im weiteren Verlauf der mit dem Spiel an der Ostsee gestarteten Englischen Woche ebenso überzeugen. Erst schlägt die Elf von der Krefelder Straße unter der Woche die SpVgg Unterhaching nach zwischenzeitlichem Rückstand mit 3:1 auf dem Tivoli, dann punkten die Alemannen auch beim Aufstiegskandidaten Arminia Bielefeld: Lukas Scepanik egalisiert nach einem schön herausgespielten Angriff die frühe 1:0-Führung der Ostwestfalen. Sieben Punkte aus drei Spielen – so kann es weitergehen!
Alemannia – 1860 München 1:1 (23. November) – ausverkauftes Haus gegen die „Löwen“: 31.579 Zuschauer pilgern an diesem 15. Spieltag zum Tivoli, um die Neuauflage eines Duells mit reichlich Tradition zu sehen. Die Münchener Löwen sind zu Gast in der Kaiserstadt und haben etwa 3.300 Fans mit im Gepäck – Grund genug für die Alemannia-Anhänger, dagegen zu halten und das eigene Stadion mal eben vollzumachen. Vor einer stimmungsvollen Kulisse erwischen die Gastgeber den deutlich besseren Tag und können, müssen vielleicht bei Anbruch der Schlussviertelstunde mit 3:0 führen. Stattdessen steht es nach einem Elfmetertor von Baxter Bahn nur 1:0, was bis dato völlig unauffällige „Sechzger“ kurz vor Ende rächen: Patrick Hobsch veredelt die einzige wirkliche Torgelegenheit der Gäste und sichert den Münchenern durch das 1:1 einen schmeichelhaften Punktgewinn. Dennoch: Aufgrund der tollen Atmosphäre sicherlich ein Highlight der Saison!
Alemannia – VfB Stuttgart II 2:1 (7. Dezember) – Bakhat bricht den Bann: Das vorletzte Heimspiel des Jahres fällt unter die Kategorie „Sechs-Punkte-Spiel“, mit der U21 des VfB Stuttgart reist ein direkter Tabellennachbar zum Tivoli. Der Sieger würde sich erst einmal von der Abstiegszone absetzen, dementsprechend wichtig sind die drei Punkte für beide Teams. Obwohl die Alemannia zunächst besser ins Spiel findet, machen die Schwaben vor 21.100 Fans an der Krefelder Straße das erste Tor: Eliot Bujupi bugsiert den Ball schon nach acht Minuten zum 0:1 über die Linie. Doch die Schwarz-Gelben geben nicht auf, wollen diesen Heimsieg unbedingt – und sie bekommen ihn. Nach einer knappen Stunde verwandelt Bahn einen Elfmeter zum Ausgleich, der Tivoli ist nun angestachelt und feuert das Team noch lauter an als zuvor. Und die Anfeuerungen, sie bewirken etwas: Nach einer Heister-Flanke von rechts köpft Anas Bakhat die Kugel im Flug unter die Latte – das 2:1 zehn Minuten vor dem Ende! Die Backhaus-Elf dreht das Spiel und macht einen großen Sprung weg vom ersten Abstiegsplatz.
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