Fr, 23. Juli 2010

Training „In der Pratsch“

Walchsee: Regeneration und viel Regen am Freitag

Schon auf der Rückfahrt vom Testspiel gegen Mainz bekamen die Alemannen den Wetterumschwung zu spüren. Wenn es im Kaiserwinkl regnet, dann richtig – jedenfalls wenn die Schwarz-Gelben zu Gast sind. So stand der Freitag nicht nur unter dem Motto Regeneration, sondern bot auch Training „In der Pratsch“.

Am Morgen ließ das Trainerteam die Mannschaft ein wenig die Müdigkeit aus den Beinen laufen. Wie immer in Wettkampfform, schließlich soll es ständig etwas zu gewinnen geben. Also traten zwei Staffeln in diversen Geschicklichkeits-Wettbewerben gegeneinander an. Ergebnis: Das Team von Käpt’n Manuel Junglas unterlag sage und schreibe mit 0:12. Da für jede verlorene Runde zehn Liegestütze fällig wurden, gab’s dicke Arme obendrauf.

Die absolute Sensation brachte das Fußballtennis-Turnier am Nachmittag mit sich. Ausgetragen im strömenden Regen trug sich das Team mit Thorsten Stuckmann, David Hohs, Thomas Stehle und Aimen Demai ungeschlagen in die Siegerliste der Woche ein. „Zwei Torhüter und zwei Abwehrspieler – wir wurden von Anfang an so unterschätzt, dass sich bei uns ein aggressives Selbstvertrauen entwickelt hat“, lacht „die Axt“. Der Innenverteidiger wurde zudem nachträglich zum Spieler des Tages am Donnerstag ernannt. Belohnung: Eine Riesentafel Schokolade und eine Dose Murmeltiersalbe, gespendet von Sportdirektor Erik Meijer.

Stehle genießt in den Tagen am Walchsee seine „erste vernünftige Vorbereitung seit drei Jahren“. Weder das Knie macht mehr Sorgen, noch ereilten den Routinier muskuläre Probleme wie manch andere Kollegen, die längere Zeit verletzt waren. „Bisher läuft es rund für mich“, freut sich Taktikfuchs Stehle. „Wir haben beim Fußballtennis die beiden Torhüter nach vorne gestellt und unser Spiel ganz auf Fehlervermeidung ausgelegt. Die anderen haben ein bisschen zu viel riskiert“, erklärt er.

Benny Auer erkundigte sich am Freitag bei seinem Ex-Klub Mainz 05 nach dem Gesundheitszustand von Torwart Heinz Müller. Der Keeper hatte sich im Testspiel bei einer Rettungsaktion gegen den Alemannia-Stürmer eine Verletzung zugezogen, die sich als Längsriss des hinteren Kreuzbandes herausgestellt hat. „Es war ein unglücklicher Zusammenprall, bei dem ich auch etwas abbekommen habe. Ich hoffe, dass Heinz nicht operiert werden muss und er bald wieder auf dem Feld steht“,  so Auer.

Die Testspiel-Niederlage wusste Hyballa exakt einzuordnen. „Die Mainzer kommen gerade aus einem kurzen Urlaub, wir sind mitten im Trainingslager“, erklärt der Coach, der in der Besprechung vor dem Spiel vor Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung gewarnt hatte. Genau durch solche fielen die ersten beiden Gegentreffer. Abgesehen davon zeigte die Alemannia speziell in der ersten Hälfte einige der Dinge, die bald Standard sein sollen. Ein ums andere Mal wurden die Mainzer zu langen Bällen gezwungen, als die Schwarz-Gelben ihr Pressing auslösten. Nach der Pause schwanden dann deutlich die Kräfte. „Wir haben verloren, also haben wir auch Dinge falsch gemacht. Uns bleibt genug Zeit, unser Spiel weiter zu verbessern“, sagt Hyballa.

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