Seit Montag bereitet sich die Alemannia auf die Saison 2010/2011 vor. Laktattest, ärztliche Untersuchungen und einige intensive Einheiten auf dem Trainingsplatz liegen hinter der Elf von Coach Peter Hyballa. „Wir haben die ersten vier Tage bis ans Limit trainiert, um zu sehen, wo die Grenzen sind. Und das immer mit dem Ball“, sagt Coach Hyballa. „Die Inhalte des Trainings variieren natürlich, denn immer Pommes Rot-Weiß wird auf Dauer langweilig. Aber wir wollen in jeder Trainingseinheit immer das Wettspiel trainieren, um das Winner-Gen zu entwickeln“, so der Trainer weiter.
Heute standen Achenbach, Gueye & Co. satte vier Stunden auf dem Platz. Nach dem morgendlichen Training konnten die Alemannen am Nachmittag erstmals Tivoli-Luft schnuppern. Wo sonst die 90-minütigen Meisterschaftsspiele bestritten werden, ging es heute in die Verlängerung. 120 Minuten Trainingsspiel 8 gegen 7 auf dem heiligen Rasen der Alemannia-Spielstätte standen auf dem Programm. „Wir müssen arbeiten, arbeiten, arbeiten. Da muss man auch schon mal über die Schmerzgrenze gehen“, resümierte Innenverteidiger Nico Herzig. „Mit dem Ball fällt das allerdings deutlich leichter.“ Sein Kollege in der Abwehr Tobias Feisthammel zeigte sich beeindruckt vom Tivoli. Nachdem er das Stadion bei seiner Vertragsunterzeichnung von der Tribüne aus begutachten konnte, stand er heute erstmals auf dem Platz. „Das Stadion ist echt super. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass es hier voll ist, ist das richtig geil“, so der 21-Jährige, der sich trotz der kurzen Zeit in Aachen bereits sehr wohl fühlt. „Die Mannschaft hat mich super aufgenommen und die Stadt gefällt mir- soweit ich schon was ansehen konnte- richtig gut“, sagt Feisthammel, der in den nächsten zwei Tagen seine eigene Wohnung in der Kaiserstadt beziehen wird.
In dieser Woche stehen vor dem wohlverdienten freien Sonntag für die Tivoli-Kicker noch zwei Trainings an.
