Alemannia Aachen trauert um Gerd Klostermann. Der ehemalige Spieler und Geschäftsführer verstarb in der Nacht auf Montag, 9. August im Alter von 77 Jahren.
Der gebürtige Eschweiler wechselte 1963 als 19-Jähriger von seinem Heimatverein Eschweiler SG an den Tivoli. Zwischen 1964 und 1969 bestritt er 138 Ligaspiele für die Alemannia, in denen er 37 Tore erzielte. Gleich in seiner ersten Spielzeit in der 1. Mannschaft erreichte „Kalle“ Klostermann mit der Alemannia das Finale des DFB-Pokals. Zwei Jahre später folgten die Meisterschaft in der Regionalliga sowie der Aufstieg in die Bundesliga. Hier steuerte Klostermann 16 Tore in 59 Spielen zu zwei erfolgreichen Spielzeiten bei. Unvergessen sind seine drei Treffer am ersten Spieltag der Saison 1968/69 beim 4:1-Sieg beim amtierenden Deutschen Meister 1. FC Nürnberg, der den schnellen Flügelstürmer wie viele andere nicht in den Griff bekam. Am Ende der Saison stand mit der Deutschen Vizemeisterschaft der bis heute größte Erfolg der Vereinsgeschichte im Fußball. Eine Kreuzbandverletzung stoppte im Anschluss seine Karriere, die er später als Amateur bei der DJK Westwacht Aachen fortsetzte. 1999 kehrte Gerd Klostermann als kaufmännischer Geschäftsführer an den Tivoli zurück. Auch in der Traditionself war er noch längere Zeit aktiv. Gerd Klostermann ist unter anderem einer von elf Spielern, die zum 100- und 110-jährigen Vereinsjubiläum in die Jahrhundertelf der Alemannia gewählt wurden.
Am Tivoli bleibt Gerd Klostermann unvergessen. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.
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