Trauer um Willi Bergstein

Die Alemannia trauert um ihren ehemaligen Spieler Willi Bergstein, der im Alter von 83 Jahren verstorben ist. Der Mittelstürmer spielte von 1960 bis 1965 am Tivoli und erzielte dabei 66 Tore in 87 Spielen.

Willi Bergstein stammt aus Oidtweiler und wechselte in der frühend Jugend von der dortigen Concordia zum SV Baesweiler 09. Als 20-Jähriger wechselte er 1960 zusammen mit seinem Baesweiler Sturmpartner Alfred Glenski an den Tivoli. Gleich im ersten Ligaspiel, einem 3:0 über den VfL Bochum, gelangen ihm zwei Treffer; im folgenden Auswärtsspiel, einem 6:4-Erfolg bei Viktoria Köln, sogar drei. Am Ende seiner ersten Saison in der Oberliga West kam er auf 25 Tore in 24 Spielen, in der folgenden Saison waren es erneut 20 Tore. In den folgenden Spielzeiten warfen ihn mehrere Verletzungen zurück; insgesamt erzielte Willi Bergstein in 87 Oberliga- und Aufstiegsspielen 66 Tore, mit denen er zu den zehn besten Torschützen der Vereinsgeschichte gehört. Seine letzten Einsätze für die Alemannia hatte er in der Bundesliga-Aufstiegsrunde 1965, als er zwei Treffer zum 5:4 über Tennis Borussia Berlin beisteuerte. Willi Bergstein spielte noch von 1965 bis 1967 für MVV Maastricht und war später als Trainer unter anderem in Setterich, Übach-Boscheln, Eschweiler, Würselen, Oberbruch und Baesweiler tätig. Er lebte bis zuletzt in seiner Heimat in Baesweiler.

Alemannia Aachen wird Willi Bergstein ein ehrendes Andenken bewahren.