Der Blick auf den nächsten Gegner aus Franken
Zwei Spiele und Niederlagen später sind die Franken wieder zurück im Bundesliga-Mittelmaß. Nach elf Spielen rangiert die Elf von Trainer Hans Meyer auf dem zwölften Tabellenplatz, punktgleich mit der Alemannia.
Was sich statistisch nach neun Spielen sehr gut anhörte, die einzige Mannschaft in Deutschland zu sein ohne Niederlage, liest sich zwei Spieltage später schon wesentlich schlechter. Nürnberg wartet nun schon seit neun Partien auf einen Sieg. Die ersten beiden Spiele in der Saison in Stuttgart und zuhause gegen Borussia Mönchengladbach wurden noch gewonnen, seither herrscht Flaute was die dreifache Punktausbeute betrifft.
Als gegen Hertha Berlin am zehnten Spieltag dass erste Mal verloren wurde, war der Club da angekommen, wo er sich selber sieht – im Mittelfeld der Tabelle. „Genau da, wo wir jetzt stehen gehören wir auch hin“, sprach Meyer und nannte die Anfangsbilanz der Nürnberger „total überzogen“.
Im Tor der Nürnberger steht Kapitän Raphael Schäfer, die Viererkette bilden von rechts nach links U21 Nationalspieler Dominik Reinhardt, Andreas Wolf, der Brasilianer Glauber und der argentinische Internationale Javier Pinola. Im Mittelfeld organisieren die beiden tschechischen Nationalspieler Jan Polak und Tomas Galasek zusammen mit dem Tunesier Jawhar Mnari das Spiel der Nürnberger. Im Angriff gesetzt sind die beiden Slowaken Marek Mintal und Robert Vittek. Der Kroate Leon Benko hat wohl zurzeit die besten Chancen auf einen Einsatz in Aachen. Auch möglich wäre der Einsatz von Markus Schroth. Ob Ivan Saenko wieder in den Kader der Franken zurückkehrt ist unklar. Nach Coach Meyer lassen seine Trainingseindrücke zu wünschen übrig. „Seit er zwei Minuten für das große russische Reich gespielt hat, glaubt er nicht mehr richtig trainieren zu müssen“, flachste der Trainer. Fehlen werden den Nürnbergern die Verletzten Joshua Kennedy (Achillessehnenriss) und Nationalspieler Marco Engelhardt (Kreuzbandriss).
Die Statistik führt die Alemannia an. Bei bisher 15 gespielten Partien gewannen die Aachener acht, verloren sechs und spielten einmal Unentschieden. Auf dem heimischen Tivoli liest sich die Bilanz noch besser. Sieben Mal standen sich beide Mannschaften gegenüber, sechs Mal gewannen die Schwarz-Gelben, einmal die Franken. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften fand am 26. April 2004 im Frankenstadion zu Nürnberg statt. Vor 20.829 Zuschauern gewannen die Nürnberger durch Tore von Nikl, Slovak und Mintal mit 3:0.
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