Mit breiter Brust tritt Viktoria Köln am Samstag in Aachen an. Vier Siege aus den letzten vier Spielen sprechen eine deutliche Sprache: Die Kölner sind ins Rollen gekommen. Nach dem Remis zum Ligastart in Wuppertal (3:3) und der Heimklatsche gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach (1:4) hat das Team von Trainer Marco Antwerpen ausnahmslos alle Regionalligaspiele gewonnen.
Viktoria Köln liegt in der Tabelle in unmittelbarer Schlagdistanz zu den Top-Teams aus Dortmund und Gladbach. Der Rückstand auf das Spitzenduo beträgt nur drei Punkte.
Als besonders treffsicher zeigt sich die Offensivabteilung. Angetrieben vom früheren Zweitliga-Profi Mike Wunderlich erzielten die Höhenberger bereits 15 Saisontore. Sechsmal war alleine Wunderlich erfolgreich.
Personell wird der neue Chefcoach, der vor der Saison von RW Ahlen kam, die siegreiche Elf vom Wochenende umbauen müssen. Rechtsverteidiger Patrick Koronkiewicz flog beim 2:1 über den Sportclub Verl mit Gelb-Rot vom Platz und fehlt gesperrt. Die Ex-Alemannen Michael Lejan und Tim Jerat waren zuletzt verletzungsbedingt nicht dabei. Während Lejan am letzten Spieltag zumindest wieder zum Aufgebot zählte, ist Jerat noch ohne Einsatz im aktuellen Spieljahr.
Seine Regionalliga-Premiere feierte unterdessen Hamza Saghiri. Der erst 19-jährige Mittelfeldspieler, bis vor einem Jahr noch für die Aachener Jugendteams unterwegs, stand gegen Verl erstmals in der Anfangsformation.
Positive Bilanz
Das letzte Aufeinandertreffen zwischen dem FC Viktoria und Alemannia im Mai gewannen die Aachener mit 2:0. Ansonsten spricht die Bilanz nach sechs direkten Duellen für den Kölner Fusionsverein, der gleich viermal als Sieger hervorging.
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