Alemannia-Profis besuchen Kinder in den Krankenhäusern der Region und verteilen Geschenke
„Wenn man in die Gesichter der Kinder sieht, dann ist das hier natürlich eine tolle Sache. Wir sind direkt nach dem Training hierher gefahren, um den Kindern eine Freude zu machen.“ Timo Achenbach hatte das Motto der vorweihnachtlichen Mission exakt zusammengefasst, zu der sich der gesamte Alemannia-Kader am Montag aufmachte. Nach dem Training ging es, eingeteilt in vier Gruppen, zu den Kinderstationen der Region. Ob im Aachener Klinikum, in Stolberg oder den beiden Dürener Krankenhäusern: Überall blickten die Kicker in strahlende Kindergesichter.
Mit Taschen voller schwarz-gelber Geschenke hatten sie es sich zum Ziel gemacht den Kindern in den Krankenhäusern etwas Gutes zu tun. Benny Auer, Boy Waterman, Alper Uludag, Marco Stiepermann und Timo Achenbach besuchten die Kinderkrebsstation der Aachener Uniklinik. „Als Vater bekommt man hier natürlich den Gedanken: Was wäre, wenn mein Kind hier liegen würde“, sagte Kapitän Auer zwar betroffen. Dennoch überwog die Freude darüber, die Kinder glücklich zu machen. Dies sah mit großer Zufriedenheit auch die Jugendpsychologin Britta Koch und erklärte: „Durch solche Besuche fühlen die Kinder, dass sie dazu gehören trotz ihrer schweren Krankheit. Und die Sportler können den Kindern zeigen, was Kampfgeist bedeutet.“
Nicht nur die Kinder im Klinikum konnten sich über den Besuch der Schwarz-Gelben freuen, denn auch im Bethlehem Gesundheitszentrum in Stolberg waren die prominenten Helfer des Weihnachtsmanns Thomas Stehle, Tobias Feisthammel, Manuel Junglas und Mirko Casper mit prall beladenen Taschen unterwegs, um Kindern ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Stehle fand wohl stellvertretend für die ganze Mannschaft die passenden Worte: „Wir Spieler halten das für eine sehr gute Aktion. Es ist toll zu sehen, dass die Kinder sich so freuen, dass wir sie besuchen.“ Nicht nur die Kinder waren ganz wild auf die Autogramme der Profis, auch das Krankenhauspersonal ließ sich die Chance nicht entgehen, das ein oder andere Autogramm abzustauben.
„Wir wollen unseren Fans, die uns immer unterstützen, etwas zurückgeben, sagte Reinhold Yabo, der zusammen mit David Odonkor, Tim Krumpen, Bas Sibum und Mario Erb in der Tagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Dürener St.-Marien-Hospitals anstelle der Ärzte die Visite bei den Kindern machte. Natürlich war auch hier die Freude über die Präsenz der Idole nicht zu stoppen. Beweisen mussten sich die Alemannen dann noch am Kickertisch. Es war ein gelungener Tag für alle Beteiligten, und Chefarzt Dr. Heiner Kentrup hofft wie alle anderen jetzt schon, dass dieses Engagement in den nächsten Jahren bestehen bleibt und sagte abschließend: „Für viele der Kinder war das wohl eine unvergessliche Aktion. Und vielleicht hilft dem einen oder anderen der Besuch seiner Idole auch bei der Genesung.“
Das hofft natürlich auch die Gruppe, die das Städtische Krankenhaus Düren besuchte. Weil dort nicht so viele Kinder angetroffen wurden wie erwartet, ließen Sergiu Radu, Lennart Hartmann, Andreas Korte, Shervin Radjabali-Fardi und Kevin Kratz kurzerhand einige Geschenktüten dort. „Dann haben die Kinder, die kurz vor Weihnachten eingeliefert werden, auch noch etwas von unserem Besuch“, erklärt Kevin Kratz.
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