So, 4. Oktober 2009

Alemannia II: Effektiv zum dritten Sieg in Serie

 

Die Ausgangslage vor dem Spiel war für Eric van der Luer alles andere als komfortabel. Nicht weniger als acht Akteure standen dem Coach verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Mit Jens Poschmann, Aleksandar Pranjes sowie U19-Kicker Nico Papalamprou saßen deshalb gerade mal drei Feldspieler auf der Bank. In den ersten 45 Minuten entwickelte sich eine allenfalls mäßige NRW-Liga-Partie, in der die Anhänger beider Clubs jeweils einmal den Torschrei auf den Lippen hatten. Zunächst rettete David Hohs gegen den frei gespielten Ali Abou-Salah (14.) stark und drei Minuten später wurde eine Direktabnahme von Tibor Heber kurz vor der Torlinie noch abgeblockt (17.).

Im zweiten Durchgang entschieden die Schwarz-Gelben über Standardsituationen die Partie zu ihren Gunsten. Nach einer guten Stunde verlängerte Sebastian Jansen per Kopf eine Uludag-Ecke auf Marco Höger, der aus kurzer Distanz noch an TSG-Keeper Lowens scheiterte (64.). Eine Viertelstunde vor dem Ende leitete eine weitere Rechtsecke von Alper Uludag die Aachener Führung ein. Jansen wurde von seinem Gegenspieler im Zweikampf zu Boden gestoßen und Schiedsrichter Waschitzki deutete umgehend auf den Elfmeterpunkt. Wie bereits in der Vorwoche gegen Schermbeck übernahm Kapitän Marco Höger die Verantwortung und verwandelte sicher zum 0:1 (76.). Auch in der Schlussphase schafften es die Platzherren nicht, die gut organisierte Aachener Hintermannschaft in Verlegenheit zu bringen. Mit einem weiteren ruhenden Ball machten die jungen Alemannen fünf Minuten vor dem Ende den Sack zu. Alper Uludag zirkelte einen Freistoß von der rechten Seite vorbei an Freund und Feind ins lange Eck – 0:2 (85.). Einziger Wehrmutstropfen an diesem Tag könnte die Verletzung von Marco Höger sein, der kurz vor dem Schlusspfiff mit Verdacht auf Muskelfaserriss ausgewechselt werden musste.

„Aufgrund der personellen Umstände bin ich mit diesem Ergebnis sehr zufrieden“, gestand ein erleichterter Eric van der Luer nach dem Spiel. „Auf diesem Kunstrasenplatz konnte man nicht erwarten, dass wir guten Fußball spielen. Umso wichtiger war es, dass wir hinten nichts zugelassen haben und dann im entscheidenden Moment zuschlagen konnten“, brachte der Trainer die 90 Minuten in seiner Analyse treffend auf den Punkt. Durch den erneuten dreifachen Punktgewinn rollen seine Kicker das Feld langsam von hinten auf und verbesserten sich nun schon auf den fünften Tabellenplatz.

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