Alemannia II: Ein Spiel mit zwei Verlierern

Am Samstag gastiert zum Abschluss der Hinserie mit dem SV Straelen nun der Tabellenletzte der Oberliga Nordrhein am Tivoli. Die Anstoßzeit wurde nach Antrag der Gäste auf 13.00 Uhr vorverlegt.
 
„Natürlich wollen wir die Hinrunde mit einem Sieg abschließen“, gibt der Trainer die Marschroute unmissverständlich vor. Der SV Straelen, der bislang erst zwei Siege in dieser Saison einfahren konnte, hat derzeit sechs Zähler weniger auf dem Konto als die zweite Garde der Alemannia. Ein Sieg wäre für die Schwarz-Gelben daher Gold wert. Einerseits bliebe der begehrte elfte Talbellenplatz in Reichweite, andererseits würde man sich einen direkten Konkurrenten im Erfolgsfall auf sicherer Distanz halten.
 
Ein Selbstläufer wird dieses Unterfangen für die junge Alemannia-Elf jedoch keineswegs. „Straelen ist bisher hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Die werden alles versuchen, mit einem Sieg den Anschluss wiederherzustellen“, weiß Thomas Hengen. Natürlich hat er seine Elf in den vergangenen 14 Tagen intensiv auf den Gegner vorbereitet. „Wir müssen unser Spiel durchdrücken und von der ersten Minute an Siegeswillen an den Tag legen“.
 
Die Verletztenliste im Aachener Amateurlager ist derweil größer geworden. Emil Miljkovic zog sich in einem Zweikampf gegen Fortuna Köln einen Bänderriss zu. Die Verletzung, die Raimund Schmitz im letzten Punktspiel beim VfB Homberg davon getragen hatte, entpuppte sich ebenfalls als solcher. Zuvor hatte sich bereits Abdenour Amachaibou im Training verletzt – auch hier wurde ein Bänderriss diagnostiziert. Erdal Celik fällt mit seinem Kreuzbandriss ohnehin noch länger aus.
 
Obwohl die Profis erst am Montag gegen Mainz spielen, ist aufgrund der überschaubaren Personalsituation mit Unterstützung von oben nicht zu rechnen. Umso wichtiger wäre für die junge Alemannenelf die Unterstützung aus dem schwarz-gelben Fanlager. Der Eintritt für Dauerkarteninhaber ist wie immer in dieser Spielzeit frei.