Vom Papier her reisen die Hengen-Schützlinge sicherlich in der Außenseiterrolle an den Niederrhein. Dennoch konnte die Aachener Elf nach dem Sieg am Dienstagabend gegen die Reserve des 1. FC Köln wieder Selbstbewusstsein tanken und will nun in Kleve ein weiteres Erfolgserlebnis. In der Hinserie hatte die junge Mannschaft nach sieben Spieltagen gerade einmal drei Zähler auf der Habenseite. Jetzt können die Tivoli-Kicker bereits nach dem Rückrundenauftakt auf die gleiche Punktausbeute verweisen. Zudem hat die zweite Mannschaft der Alemannia noch keines ihrer bislang vier Duelle in Kleve verloren.
Sorgen bereitet Hengen weiterhin eine lange Ausfallliste. Mit Domonik Pawolka (Rotsperre), Erdal Celik (Kreuzbandriss), Domenico Cozza (Außenbandriss), Emil Miljkovic, Abdenour Amachaibou und Raimund Schmitz (alle Bänderriss) sowie Enis Hajri (Grippe) werden insgesamt sieben Akteure definitiv fehlen. Anders wie noch am Dienstag wird Hengen zudem am Samstag - wie bereits im Hinspiel - auf Unterstützung aus dem Profikader verzichten müssen. Mithin werden wohl nur 15 Akteure die weiteste Auswärtsfahrt der Saison auf sich nehmen.
Das Hinspiel im August verlor seine neu formierte Elf durch eine Unaufmerksamkeit in der Schlussminute unglücklich mit 0:1 und brachte sich somit um den ersten Punktgewinn. In der Zwischenzeit hat sich die Mannschaft jedoch weiterentwickelt. „Das hat man am Dienstag deutlich gesehen. Die Mannschaft hat Geduld bewiesen und sich taktisch sehr diszipliniert verhalten“, sieht der frischgebackene Fußball-Lehrer seine Jungs auf dem richtigen Weg.
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