Mit zehn Junioren-Mannschaften nimmt Alemannia Aachen in dieser Saison am Spielbetrieb teil. Nach gut einem halben Jahr ziehen die Trainer ein positives Zwischenfazit. Im Grundlagenbereich werden bei den Schwarz-Gelben die Fußballteams von der U9 bis zur U12 ausgebildet.
Die U12-Junioren (Jahrgang 2006) gehen in dieser Saison in der Sonderliga an den Start. Da diese Spielklasse überwiegend mit Mannschaften aus dem Jahrgang 2005 besetzt ist, benötigten die jungen Alemannen eine Eingewöhnungsphase, um sich in der gut besetzten Liga zu behaupten, berichtete Trainer Felix Engesser. „Wir konnten die Defizite mit der Zeit immer besser kompensieren.“ Erste Erfolge sind nun erkennbar. Die Mannschaft verfügt über genügend Potential. „Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit den Jungs und erhoffen uns eine weitere, positive Entwicklung“, so das Fazit von „Co“ Eric Erdkamp.
Mit einer Kaderstärke von 16 Spielern, davon sechs Neuzugängen, ist die U11 von Trainer Rinor Neziri und seinem „Co“ Alija Pobric in die Saison gegangen. „Unsere klare Zielsetzung war es, leistungsbezogenen Fußball zu spielen“, sagt Neziri. Neben vielen Freundschaftsspielen und den Einsätzen in der Meisterschaft standen auch einige Turniere auf dem Programm, von denen zwei besonders herausragten. Im September nahmen die Schwarz-Gelben an einem zweitätigen Turnier in Luxemburg teil, wo man am ersten Tag direkt auf die internationalen Klubs Leicester City, Atalanta Bergamo und Rapid Wien traf. Am zweiten Turniertag zog Alemannia mit sechs Siegen (u.a. gegen Bergamo und Metz) in das Viertelfinale ein. Dort unterlag die Neziri-Elf äußerst knapp mit 1:2 gegen RB Leipzig. In der Endabrechnung stand Platz 8. „Für das gesamte Team war das Turnier nicht nur ein tolles Erlebnis, man beeindruckte auch mit gutem Fußball“, so der Coach. Die U11-Junioren bestätigten ihre Entwicklung auch in den Freundschaftsspielen gegen die Nachwuchsteams der Bundesligisten. Gegen den MSV Duisburg gewannen die Aachener am Tivoli deutlich mit 6:1, kurz darauf gab es ein Torfestival bei Fortuna Düsseldorf. 8:8 trennten sich beide Vereine.
Im Oktober folgte dann mit einem Turnier in Mühlheim ein weiteres Highlight. Wieder ging es über zwei Tage um Tore und Siege. Am Ende stand ein guter achter Platz. Nach überstandener Gruppenphase mit Siegen über den KFC Uerdingen, KV Mechelen und einem 3:1 über den niederländischen Vertreter Zwolle qualifizierte sich die Alemannia für den zweiten Tag, der gleich mit einem Ausrufzeichen begann. 2:0 schlugen die Tivoli-Kicker den 1. FSV Mainz 05. Als Gruppenerster zog Aachen in die Endrunde ein, wo man sich im Viertelfinale Schalke 04 geschlagen geben musste. „Auch hier konnten wir weitere Fortschritte sehen. Die Mannschaft hat sich in der kurzen Zeit spielerisch und taktisch schnell weiterentwickelt“, lobten die Coaches. Die Qualifikationsrunde in der Meisterschaft absolvierte die Alemannia als 2007er Jahrgang in der D-Jugend und belegte ohne Punktverlust den ersten Platz.
Eine ebenso positive Bilanz zieht das Trainerteam der U10-Junioren. Roel Hendriks und Georg Clemens sehen deutliche Fortschritte bei ihrer Mannschaft. „In der Meisterschaft haben wir alle Spiele souverän gewonnen. In Testspielen, Turnieren und Leistungsvergleichen mit starken NLZ-Mannschaften haben wir sehr gut dagegengehalten und schöne Erfolge gefeiert“, so Hendriks. Es fehle noch etwas die nötige Konstanz in den Leistungen, aber daran werde man weiter intensiv arbeiten, „damit wir in Zukunft mit viel Spaß weitere Erfolge feiern können.“
Der Jahrgang 2009 stellt in dieser Spielzeit das jüngste Alemannia-Team. Der Kader wurde im Sommer komplett neu zusammengestellt, nur zwei Spieler waren als Jungjahrgänge bereits in der Saison 2016/17 am Tivoli aktiv. Die Truppe von den Trainern Daniel Heyman und Tobias Mohr nimmt am Kreisspielbetrieb teil und erzielte zum Teil recht beachtliche Ergebnisse. In sechs Spielen wurden fünf Siege, darunter zwei Kantersiege mit über 20 Toren, und ein Unentschieden erzielt. „Daniel Heyman verfügt mittlerweile über weitreichende Erfahrung im Grundlagenbereich und kennt die notwendigen Trainingsschwerpunkte genau. Mit Tobias Mohr besitzen wir einen Spieler der ersten Mannschaft, der den Jungs nicht nur den ein oder anderen Trick beibringt, sondern den Jungs aus eigener Erfahrung vermitteln kann, wie man als Spieler aus dem eigenen Nachwuchs den Sprung schaffen kann“, ist Koordinator Horst Mohr zufrieden mit der derzeitigen Konstellation.
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