Eine gute Viertelstunde war absolviert, als die ersatzgeschwächte Alemannia-Elf gefährlich vor dem Bayer-Tor auftauchte. Nach einem tollen Solo über die rechte Seite passte Pawolka allerdings zu unpräzise nach innen. Begünstigt durch einen dummen Ballverlust im Spielaufbau fiel das Tor dafür fast im Gegenzug auf der anderen Seite. Grischok schaltete blitzschnell und setzte Tiberkanine in Szene, der Schell im Aachener Tor mit einem Schlenzer aus 18 Metern keine Abwehrchance ließ (18.). Nur fünf Minuten später leisteten die Aachener dem Werksnachwuchs erneut Schützenhilfe. Eine Flanke aus dem rechten Halbfeld wurde von der Innenverteidigung unterlaufen und Köse ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen, die Kugel zum 2:0 einzulochen (23.).
Alle Bemühungen im zweiten Spielabschnitt noch einmal ins Spiel zurück zu kommen, verwehten wie ein laues Lüftchen. Gegen die sattelfeste Abwehr des Regionalligisten fand der Titelverteidiger an diesem Abend einfach keine Mittel. Als Mario Mutsch wegen wiederholten Foulspiels die Ampelkarte (55.) sah und der eingewechselte Schmidt mit einem Schuss von der Strafraumgrenze zum 3:0 traf (69.), war das Spiel entschieden. Zu allem Überfluss musste der eingewechselte Manuel Junglas wenige Minuten nach seiner Einwechslung wieder verletzt vom Platz. Gegen neun Aachener hatten die Gastgeber es nun noch einfacher und konnten durch einen Schmidt-Kopfball noch auf 4:0 (79.) erhöhen.
„Wir waren unserem Gegner heute in allen Belangen unterlegen“, stellte Stefan Emmerling nach dem Spiel klar, dass es an diesem Resultat heute nichts zu deuten gab.
Leverkusen:
Kirsten, Falkenberg, Hergesell, Schultens, Reinartz, Camdali, Kratz (70. Mies), Tiberkanine, Lartey, Gritschok (64. Schmidt), Köse (70. Bendovskyi)
Aachen:
Schell, Pawolka, Sabacinski, Denkewitz, Schacken (46. Haas), Niewiadosmki, Mutsch, Moosmayer (66. Junglas), Özgen (60. Dunkel), Popova, Addai
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