Mo, 1. Dezember 2014

Individuelle Entwicklung ist wichtiger als Ergebnisse

Im Nachwuchsbereich arbeiten die Trainer fast täglich mit den Talenten. Unterstützung erhalten Sie dabei durch echte Profis.

Bei der Alemannia wird die Nachwuchsarbeit großgeschrieben und nimmt in der Vereinsphilosophie eine bedeutende Rolle ein. Der Klub hat es sich zum Ziel gesetzt, die Durchlässigkeit von den Jugendteams zur ersten Mannschaft zu verbessern. In der Vergangenheit haben immer wieder Spieler aus den eigenen Reihen den Sprung in die Profimannschaft geschafft. Damit dieses Vorhaben gelingt, muss ein nachhaltiges Konzept verfolgt werden. Los geht die Jugendarbeit an der Krefelder Straße bereits mit den U9-Junioren. Insgesamt nehmen elf Teams am Trainingsbetrieb teil und gehen für den Aachener Traditionsklub auf Punktejagd. Die Grundlagen für die jungen Fußballer werden früh gelegt. Wir blicken auf den bisherigen Saisonverlauf der jüngsten Alemannen.

 

Schwierige Aufgaben für die U14

Nach dem Zwangsrückzug aus dem U14-Nachwuchs-Cup gilt es nun für die jungen C-Junioren in der Bezirksliga zu bestehen, um die Qualifikation für die neugegründete Mittelrheinliga zu schaffen. Der 2001er Jahrgang ist erstmals in einer vom Verband organisierten Liga. „Mit unserer Zielsetzung, bis zum Winter die notwendige Qualifikation zur Mittelrheinliga zu erreichen, sieht es ganz gut aus“, so das erste Fazit von Trainer Jan Kilian, der im vergangen Jahr noch bei den Amateuren assistierte und auch die Sichtungsarbeit im Leistungszentrum im Blick hat. Bei der täglichen Trainingsarbeit wird nicht der Weg der individuellen Ausbildung verlassen. Die individuelle Entwicklung steht im Vordergrund. Eine Hauptaufgabe des Trainerteams ist es, die jungen Kicker auf den ersten Abschnitt im Leistungsbereich vorzubereiten. „Neben der sportlichen Weiterbildung erhält auch die soziale Kompetenz immer mehr Gewichtung“, erklärt Daniel Heyman, der gemeinsam mit Kilian die U14 betreut.

U13 mit positiven Fortschritten

Nach anfänglichen Schwierigkeiten im Reviersport-Cup, dem Wettbewerberb mit anderen Nachwuchsleitungszentren in NRW, hat sich die U13 der Alemannia gefestigt. Zuletzt wurden fünf Punkte in den letzten drei Spielen eingefahren. Darunter jeweils ein 1:1-Unentschieden gegen den Nachwuchs der Bundesligisten vom 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach. Mit offensivem Fußball will sich der 2002er Jahrgang weiter mit den anderen Leistungszentren messen und ihre Entwicklung mit positiven Ergebnissen bestätigen. „Wir wollen technisch guten Fußball spielen und besitzen eine offensive Spielrichtung“, beschreibt Trainer Moses Sichone die Philosophie. Sichone, ehemaliger Bundesliga-Verteidiger der Alemannia, arbeitet schon im zweiten Jahr im Trainerstab der Nachwuchsabteilung. „Wir wollen uns jede Woche mit den besten Klubs messen. Nur so lernen unsere Jungens dazu“, sagt sein Kollege Stefan Kniat, der zudem bei den Profis der Alemannia als Athletik-Trainer fungiert. Zu den bereits erlernten Grundlagen im technischen Bereich kommen für die U13-Spieler vor allem gruppentaktische Inhalte in der Trainingsarbeit hinzu.

U12 mit guten Saisonstart

In der U12 folgt für viele Jugendspieler eine große Herausforderung. Ab dieser Altersklasse geht es für die Nachwuchskicker auf vergrößertem Spielfeld zur Sache. An der Seitenlinie mussten sich die Jungs nicht an neue Übungsleiter gewöhnen. Tobias Greuel und Matthias Bongen, die im letzten Jahr für die U11 zuständig waren, sind mit „ihren“ Jungs hochgerückt. Diese Kontinuität zahlt sich in der sportlichen Entwicklung des Jahrgangs mehr und mehr aus, in dem gezielt an den fußballerischen Grundlagen gearbeitet wird. Hinzu kommen erste taktische Verhaltensweisen, die dem Alemannia-Nachwuchs nähergebracht werden. Auch in den Ergebnissen spiegelt sich die erfreuliche Entwicklung wieder. In den ersten fünf Spielen im Reviersport-Cup holte die U12 gleich neun Punkte und legte auch zur Freude von Horst Mohr, Koordinator des Grundlagen- und Aufbaubereichs bei der Alemannia, einen tollen Saisonstart hin. Zurzeit belegt das Team von Tobias Greuel Platz sieben in der Tabelle.

Demai unterstützt die U11

Die U11-Junioren lernen in dieser Saison von einem echten Profi. Der Kapitän der Regionalligamannschaft, Aimen Demai, trainiert gemeinsam mit Till Mester, der in seine erste Tivoli-Saison geht, den 2004er-Jahrgang. Das Team von Mester und Demai geht ebenfalls im Reviersport-Cup an den Start. Die Alemannia versucht, trotz des Leistungsgedankens, die Fluktuation in den Jugendteams so gering wie möglich zu halten. Auch die U11 verzeichnete im Sommer lediglich einen Neuzugang. Ergebnisse und Tabellen spielen in diesem Alter eine nebengeordnete Rolle und so freut sich das Trainerduo über die Lernerfolge, die die einzelnen Spieler erreichen.

Ergebnisse spiegeln nicht die Leistung wieder

Nach der Saison im Kreisspielbetrieb geht es für den 2005er Jahrgang nun in der ersten Reviersport-Cup-Saison gegen den Top-Nachwuchs aus dem Westen. Ein großer Schritt für die kleinen Kicker von Trainer Andreas Siemons, der im zweiten Jahr dabei ist. Unterstützung bekommt Simons von Alemannia-Profi Domagoj Duspara. Neben den Vergleichen im Reviercup sucht die U10 viele Leistungsvergleiche im Kreis. Darüber hinaus stehen Turniere in ganz NRW auf dem Spielplan. „Die Richtung stimmt“, so das bisherige Fazit von Simons. Die Jungs lernen im RSC-Cup das Spiel gegen den Ball, bei Leistungsvergleichen im Kreis oder bei Turnieren steht das Offensivpiel im Vordergrund.

U9 – Auch im zweiten Jahr steht Spaß im Vordergrund

Die U9 ist der jüngste Jahrgang in der großen Alemannia-Familie. Für die Kleinsten im schwarz-gelben Trikot rollt der Ball auf Kreisebene. Die Gegner sind dort  u.a. der SV Eilendorf, Raspo Brand oder VfB 08 Aachen. „Mit viel Spaß stehen Passformen und Torschuss in altersgerechten Varianten, Koordination und kleine Spielformen im Einstiegsjahr auf dem Ausbildungspapier“, erklärt Dennis Jerusalem, der zur neuen Saison das Amt des U9-Trainers übernommen hat.

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