Fr, 19. März 2010

Mittelrheinderby gegen Fortuna Köln

Alemannia II muss am Samstag um 15 Uhr auf dem Tivoli ran

„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“. Treffender als die alte Fußballweisheit von Sepp Herberger lässt sich der Terminkalender der zweiten Mannschaft wohl in den nächsten Wochen nicht umschreiben. Denn nur drei Tage nach dem glücklichen 1:1 gegen den ETB SW Essen erwartet die zweite Mannschaft der Alemannia am Samstag um 15 Uhr Fortuna Köln zum Mittelrheinderby auf dem alten Tivoli. Für die Schützlinge von Eric van der Luer ist es das zweite von sechs Spielen innerhalb von 20 Tagen.

Gegner Fortuna Köln reist als zweitbestes Auswärtsteam der Liga und mit der Empfehlung von sechs Partien ohne Niederlage als aktueller Tabellenfünfter an den Tivoli. Der Traditionsklub aus der Kölner Südstadt, der die Führung der „Ewigen Tabelle der 2. Bundesliga“ im Januar an Alemannia Aachen verlor, hat derzeit zwei Punkte mehr auf der Habenseite als die Tivoli-Kicker auf Rang 7. Allerdings haben die Fortunen auch schon drei Spiele mehr absolviert.

Für die Schwarz-Gelben gilt es darum, im Nachholspiel-Marathon möglichst viel Boden auf das Spitzenduo aus Windeck und Wiedenbrück gutzumachen. Für Eric van der Luer spielt die Platzierung indes im Augenblick keine vorrangige Rolle. „Wir verstehen uns in erster Linie als Ausbildungsmannschaft und wollen junge Talente an den Profifußball heranführen“, erläutert der Trainer seine Philosophie. Keine Frage, dass insbesondere beim 1:1 gegen SW Essen am Mittwoch Akteure wie Marco Höger oder Alper Uludag schmerzlich vermisst wurden. „Im Gegenzug müssen wir derzeit langzeitverletzten Profis die Möglichkeit bieten, im Amateurteam wieder den Anschluss nach oben herzustellen“, fügt der Sportliche Leiter für den Alemannia-Nachwuchs hinzu.

So sind die Gedankenspiele in Sachen Kaderzusammenstellung eng mit dem Aufgebot verknüpft, welches am Samstagmittag die Reise mit den Profis nach Berlin antritt. Personell verfügt van der Luer auf jeden Fall über zahlreiche Alternativen. Lediglich Waldemar Schattner und Kosta David sind noch angeschlagen. Das Hinspiel konnte seine junge Truppe nach einer gefühlsmäßigen Achterbahnfahrt mit 4:2 für sich entscheiden. Nach dem die jungen Alemannen eine 2:0-Führung noch einmal aus den Händen gegeben hatten, drohte das Spiel sogar ganz zu kippen. Auf der Zielgeraden hatten die Schwarz-Gelben dann aber doch noch das bessere Ende für sich.

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