Di, 30. Juni 2009

U12 - Zum Abschluss 2. Platz in Hennef

Teilgenommen haben neben dem Team des Veranstalters noch der Bundesliganachwuchs von Borussia Dortmund und dem 1. FC Köln, Hassia Bingen, Nordberliner SC und die jahrgangsältere Mannschaft vom VfL Sürth. Den jungen Alemannen standen demnach anstrengende Spielminuten bevor, in denen eine große Portion Engagement gefragt war, nicht zuletzt aufgrund der sehr schwülen Temperaturen an diesem Sonntag.

Das Auftaktspiel gegen Hennef 05 wurde mit 1:0 gewonnen, obwohl die Leistungen nicht den Vorstellungen des Trainerteams entsprachen. Viele Fehler in der Ballmitnahme und damit viele unnötige Ballverluste brachten das Team immer wieder in Schwierigkeiten und so musste man nach dem Spiel von einem eher glücklichen Sieg sprechen.

Auf diese Weise wollte sich das Team jedoch nicht aus der Saison verabschieden und so zeigten die Jungs vom Tivoli im zweiten Spiel gegen die 96er von VfL Sürth gleich ein ganz anderes Gesicht. Gegen den teilweise einen Kopf größeren Gegner wurde jetzt der Ball laufen gelassen und so konnte man sich die eine oder andere Torchance herausspielen. Am Ende stand ein verdientes 1:0 zu Buche und die Gesichter der Trainer zeigten jetzt schon wieder mehr Zufriedenheit.

Im dritten Turnierspiel überzeugte man dann noch mehr und ließ Hassia Bingen keine Chance. Mit 2:0 wurde auch ergebnistechnisch gezeigt, wer das Spiel bestimmte. Die Zuschauer sahen regelrecht Einbahnstraßenfußball in Richtungen Bingener Tor und so hätte durchaus noch das ein oder andere Tor mehr fallen können.

Nun stand man nach den drei Siegen auf dem zwischenzeitlich ersten Platz in der Tabelle und konnte somit selbstbewusst in das Spiel gegen den 1. FC Köln gehen. Hier konnte das Team von Manfred Pomp allerdings nicht ganz an die Leistungen des vorherigen Spiels anknüpfen. Trotz zahlreicher Torchancen wollte den schwarz-gelben Kickern kein Treffer glücken und so kam, was kommen musste: durch einen Foulelfmeter geriet man plötzlich in Rücktand. Kurz darauf kassierte man aus einer Abseitsposition sogar das 0:2 und das Spiel schien entschieden. Zwar kam man mit dem 1:2 Anschlusstreffer noch einmal heran, doch ein einziger Konter sorgte für den 3:1 Entstand für die jungen Geißböcke.

In der nächsten Partie gegen die bis dahin noch ohne Punktverlust spielende Borussia aus Dortmund überzeugte das Team wieder von Beginn an. Auch hier hatte der Tivoli-Nachwuchs die Chance zum Führungstreffer, doch Karim Sharaf verfehlte aus spitzem Winkel nur knapp, nachdem er den gegnerischen Torwart mit einem starken Dribbling ausstiegen ließ. Jetzt wurde es ein munteres Spiel, bei dem es hin und her ging. Beide Mannschaften hatten gute Aktionen nach vorne, doch die Abwehrreihen hielten dicht und so trennte man sich schiedlich friedlich 0:0. Trotzdem war das Trainerteam um Manfred Pomp nach dem Spiel sehr zufrieden mit den Leistungen der jungen Kicker, die jetzt schon 100 Minuten auf dem Platz standen. Folgerichtig machte sich nun bei allen Mannschaften Müdigkeit breit und so ging man das in das letzte Turnierspiel gegen das Berliner Team.

Hier glänzte vor allen Dingen die Offensive. Vier Tore wurden erzielt, von denen eins schöner als das andere war. Dafür wurde jedoch die Abwehr leicht entblößt und man musste ebenso drei Gegentreffer hinnehmen. Am Ende stand ein verdienter 4:3-Sieg und ein toller zweiter Turnierplatz hinter dem Turniersieger Borussia Dortmund, der nur gegen die jungen Kartoffelkäfer nicht gewinnen konnte. 

Mit diesem letzten Spiel war dann auch die Saison 2008/2009 Geschichte. Nach einem anstrengenden Tag mit sechs Spielen á 20 Minuten hatten sich die Spieler aber noch einmal etwas einfallen lassen. Wie man es sonst nur von gewonnenen Meisterschaften kennt, wurden die Trainer Manfred Pomp und Miloud Saghiri noch auf dem Spielfeld von Kopf bis Fuß nass gemacht. „Gott sei Dank benutzen die Jungs noch keinen Champagner“, meinte Trainer Manfred Pomp nachher. „Ich habe gehört, dass das in den Augen so brennen soll. Und bei diesen Temperaturen war das mit Wasser sogar zum Abschluss noch angenehm“, gab sich der Coach zufrieden. Miloud Saghiri fügte noch hinzu: „Was dies vor allen Dingen gezeigt hat ist, wie viel Spaß wir miteinander gehabt haben. Das Verhältnis zwischen Trainern und Spielern war im letzten halben Jahr fantastisch und ein Grund dafür, warum die Burschen in dieser Zeit so viel dazugelernt haben.“

Abschließend verabschiedete sich der scheidende Trainer Manfred Pomp von allen Spielern und den zahlreich mitgereisten Eltern. Dabei schenkte die Mannschaft ihrem Trainer den gerade gewonnen Pokal als Erinnerung an eine tolle Zeit. Manfred Pomp bedankte sich für die Unterstützung im abgelaufenen Jahr und natürlich auch bei seinem Trainerkollegen Miloud Saghiri. „Mit Miloud war ich immer auf einer Wellenlänge und wir konnten uns blind vertrauen. Mit dieser U12 hat es eben rundum verdammt viel Freude gemacht  zu arbeiten und diese Entwicklung zu sehen. Ich hoffe, dass mein Nachfolger mindestens genau so viel Spaß haben wird. Ich werde mit Sicherheit die weiteren Schritte dieser Mannschaft beobachten, denn die Mannschaft und ihre einzelnen Spielern sind mir im letzten Jahr ganz schön ans Herz gewachsen“, so der Trainer.

 

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